Seit 2019 sind Erdäpfel um 42% und Mehl um 50% teurer geworden. Da fragt man sich natürlich, ob die Produktion um so viel teurer wurde. Die Bauern wurden ja in diesem Zeitraum mit zusätzlichen, praxisfremden Auflagen sowie erhöhten Energie-, Betriebsmittel- und Maschinenkosten belastet. Jetzt halten Sie sich aber fest, der Erzeugerpreis für Erdäpfel und Weizen ist 2025 sogar etwas niedriger als 2019. Damit ist klar, dass die Handelsketten die Preistreiber sind. Traurig ist die Reaktion der Bauernvertreter, welche sich vehement gegen eine Preisbremse aussprechen, anstatt einen Anteil dieser übertriebenen Preiserhöhung für ihre Erzeuger, den Bauern einzufordern. Damit schützen sie den Handel, der mit den heimischen Produkten wegen der höheren Spannen auch am meisten verdient. Das die Bauernvertretung auch still und leise in der EU der Erhöhung der Ukraineimporte von bis zu 40% bei Weizen, Mais, Zucker, Schweine- und Hühnerfleisch zustimmte, obwohl bei diesen Lebensmitteln die EU überversorgt ist, ist ein weiterer Verrat an unseren hart arbeitenden Bauern.
Ing. Anton Kern, Graz
Erschienen am Do, 7.8.2025
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