Zug gegen Auto

Autofahrer überlebt Kollision mit Zug unverletzt

Völlig unverletzt hat ein 38-jähriger Deutscher am Montag die Kollision mit einem Güterzug auf einem unbeschrankten Bahnübergang im Tiroler Reutte überlebt. Der Mann hatte kurz nach dem Bahnübergang gewendet und war im Schritttempo zurückgefahren. Dabei dürfte er offenbar den herannahenden Güterzug übersehen haben.

Der 38-Jährige war auf der Suche nach einer Baustellenzufahrt gewesen. Als er bemerkte, dass er zu weit gefahren war, wendete er laut Polizei sein Fahrzeug unmittelbar nach der Bahnkreuzung Steinebergstraße und fuhr in Schrittgeschwindigkeit in Richtung Reutte zurück. Dabei übersah und überhörte er offenbar den Güterzug der ÖBB.

Der Deutsche versuchte seinen Kombi noch zurückzusetzen, das Automatikgetriebe reagierte aber zu langsam. Trotz einer sofort eingeleiteten Schnellbremsung konnte der Zusammenprall nicht mehr verhindert werden. Der Kombi des Deutschen wurde im Bereich des Motorraumes vom Zug erfasst und zur Seite geschleudert. 

Am Pkw entstand Totalschaden. Der Deutsche überlebte wie durch ein Wunder unverletzt.