Sorge um Sicherheit

162 Polizisten lauern auf Gauner aus dem Osten

Oberösterreich
17.12.2007 17:43
Innenminister Günther Platter bejubelt den Wegfall der Grenzkontrollen zu Tschechien als Gewinn. Hinter vorgehaltener Hand machen sich aber viele Polizisten Sorgen um die Sicherheit. 162 Beamte sollen den ab Freitag offenen Grenzraum schützen. Nach neun Monaten wird analysiert, ob das Konzept funktioniert hat.

„Der 21. Dezember wird ein historischer Tag sein, die Grenzkontrollen entfallen“, schwärmte Minister Platter bei einer Pressekonferenz in der Linzer RLB, wohin Raiba-Chef Ludwig Scharinger als tschechischer Honorarkonsul eingeladen hatte.

Trotz offizieller Euphorie investierten Sicherheitsdirektion und Polizei viel Hirnschmalz, um die ab 21. Dezember offene Grenze quasi im Hinterland abzudichten. 162 Polizisten werden ab Freitag den Grenzraum sichern. Zwei Drittel davon sollen hinter der 132,5 Kilometer langen Grenze zu Tschechien im Mühlviertel auf unerwünschte Besucher lauern.

Der Rest wird auf die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität, auf das Wachzimmer am Linzer Hauptbahnhof und auf die Autobahnpolizeiinspektionen Neumarkt im Mühlkreis sowie Haid verteilt. Auch die Erstauf-nahmestelle St. Georgen/Attergau wird aufgestockt. Ob dieses System zweier Sicherheitsgürtel funktioniert, wird sich zeigen…

Foto: Chris Koller

 

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