„Wir haben bei der Fahndung schon alles versucht. Leider merken solche Täter schnell, wenn sie beobachtet werden“, berichtet der Linzer Vize-Polizeidirektor Erwin Fuchs. Deshalb wird auf Prävention gesetzt, jeweils 3000 Folder werden
bei Kaufhäusern an Autofahrer verteilt, weitere 3000 Stück in Lokalen aufgelegt. Auch in den „Öffis“ wird gewarnt: In Zusammenarbeit mit den Linz Linien werden in allen Straßenbahnen und Bussen Plakate aufgehängt: „Gib Taschendieben keine Chance!“
Diese Informationsoffensive beruht auf einer polizeilichen Analyse, bei der sich drei städtische Zonen als besonders gefährlich heraus kristallisierten: So wurden heuer 364 Mal Menschen beim Shoppen bestohlen. 164 Delikte wurden in Lokalen begangen und 116 Mal schlugen die Langfinger in öffentlichen Verkehrsmitteln zu.
Ob die Aufklärung hilft? Polizist Fuchs: „Leider sind wir auch längst keine Inseln der Seligen mehr…“
Foto: Horst Einöder
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