Ähnlich wie beim Stadtrivalen SK Sturm soll auch im Fall des GAK ein Zwangsausgleich die Rettung bringen. Die nächste Hürde stellt nun die Aufbringung von 650.000 Euro Fortführungskaution in den kommenden zehn Tagen dar. Dabei handelt es sich um Risiko-Kapital, denn wenn die "Rotjacken" den Spielbetrieb einstellen müssten, wäre das Geld weg.
Dennoch gab sich Klub-Präsident Stephan Sticher optimistisch. "Ich bin überzeugt, dass wir das Geld zusammen bringen werden, weil sich die gesamte GAK-Familie engagiert". Sollten sich hingegen keine Geldgeber finden, "dann schaut es sehr schlecht aus", so Isola.
Lizenzantrag für Saison 2007/08 gestellt
Bereits am Donnerstag hatte der GAK seinen Lizenzantrag für die kommende Saison abgegeben. Auf Grund der Fristen (Einreichung von Dokumenten ist nur bis 15. März möglich) ist die Erteilung der Spielgenehmigung für 2007/08 durch den Bundesliga-Senat 5. in erster Instanz äußert unwahrscheinlich.
Daher konzentrieren sich die Hoffnungen der Grazer auf das Protestkomitee, wo sie bis 10. Mai Einspruch gegen die verwehrte Spielgenehmigung Rekurs einlegen könnten. Das Gremium fällt bis 15. Mai ein Urteil. Sollte auch dieses negativ ausfallen, besteht noch die Möglichkeit, innerhalb von sieben Tagen nach Zustellung des Protestkomitee-Bescheides vor dem Ständigen Neutralen Schiedsgericht zu klagen, das bis 31. Mai eine endgültige Entscheidung trifft.
Die Zeit drängt nun für den GAK: Am 19. April soll der Zwangsausgleich durchgehen. Mit dem Land Steiermark wurde bereits gesprochen, das Land sicherte laut Sticher zu, dass die im Juli 2006 übernommene Haftung in Höhe von 1,2 Millionen Euro bestehen bleibt.
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