"Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen." Der Spruch von Henry Ford, der im Inocon-Gebäude in Attnang-Puchheim an der Wand hängt, zeigt, wie das 46 Mitarbeiter starke Unternehmen denkt. Mit einer neuen Plasmabeschichtungs-Technologie öffnen die Hausruckviertler nun die Tür zu neuen Möglichkeiten.
Der Bahnhof in Attnang-Puchheim ist nur wenige Meter vom Gebäude von Inocon entfernt. Das Einfahren der Züge spürt und hört man im Büro von Eigentümer Fritz Pesendorfer. 90 Prozent der Anlagen, die der Sondermaschinenbauer und Automatisierungsspezialist herstellt, gehen ins Ausland. Schreibwarenhersteller Mont Blanc oder Küchenspezialist Miele sind Kunden der Hausruckviertler, die sich in letzter Zeit intensiv mit der Plasmabeschichtung beschäftigen. Für diese Oberflächentechnik gab’s für Inocon zuletzt auch den Landespreis für Innovation.
Mit über 1000 Grad
Dank der über 1000 heißen Plasmaflamme können etwa keimtötende Schichten produziert werden, die auf Tasten in öffentlichen Toiletten, Türdrückern und Armaturen eingesetzt werden können. Außerdem können dank der Inocon-Technologie auch Schichten als wasser-anziehend oder wasser-abweisend ausgestattet werden. Für Geschirr sind Antihaft-Beschichtungen ein Thema, bei Mullauflagen machen es die Attnanger möglich, dass etwa Blut nicht verklebt. "Unsere Technologie wird in den nächsten Jahren Material-Kombinationen hervorbringen, die es so noch nicht gegeben hat", so Pesendorfer.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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