Ausmaß unklar

“Pickerl-Affäre”: Land ermittelt

Kärnten
26.07.2017 16:11

Die Affäre rund um illegale Pickerlüberprüfungen von Privatautos beim Bundesheer schlägt hohe Wellen. Wie berichtet, sollen Soldaten im Heereslogistikzentrum in Klagenfurt während der Dienstzeit und mit Heereseigentum an Privat-Pkw gearbeitet haben. Jetzt ermittelt auch das Amt der Landesregierung in der Causa.

Obwohl Unregelmäßigkeiten im Logistikzentrum in Klagenfurt bereits im Juni aufgeflogen sind, ist das Ausmaß der "Pickerl-Affäre" noch unklar. Ein Kommandant und ein Mitarbeiter sind wegen Verdachts des Amtsmissbrauchs vom Dienst enthoben (für alle gilt die Unschuldsvermutung).

"Es ist noch nicht bekannt, wer alles mitgemischt hat und wie viele Plaketten ausgestellt worden sind", so Bundesheersprecher Michael Bauer. Die Militärpolizei ermittelt. Wie Bauer bestätigt, wurde die Causa am 21. Juli der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.

Das Bundesheer hat jetzt auch beim Land Kärnten um Amtshilfe angesucht. Die Experten der Unterabteilung Technisches Kraftfahr- und Flugwesen hätten die Ermittlungen aufgenommen, erklärt der zuständige Abteilungsleiter-Stellvertreter. Vermutet wird, dass die Plaketten in Kooperation mit offiziellen Werkstätten vergeben worden sind.

Von Thomas Leitner

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