Brisante Zahlen aus dem Innenministerium: Von Oktober 2016 bis Jänner 2017 - also in vier Monaten - hat die Polizei 250 Sextäter ausgeforscht, darunter 32 Asylwerber. In jedem zweiten Missbrauchsfall bzw. dem Versuch sind laut einer parlamentarischen Anfragebeantwortung Nicht-Österreicher die Hauptverdächtigen.
Die Details: Unter den mutmaßlichen Vergewaltigern befinden sich 15 Afghanen (darunter vier in der Altersklasse zehn bis 17, einer ist sogar unter 13) sowie elf Iraker und 14 Türken. Weiteren fünf Afghanen und fünf Türken wird ein versuchter Übergriff zur Last gelegt.
Die restlichen Sexverbrecher stammen aus Balkanstaaten, der EU und aus Afrika. Auch einen staatenlosen Jugendlichen weist die Statistik auf.
Keine Statistiken über abgeschobene Sextäter
Interessantes Detail: Wie viele der 32 überführten Asylwerber aus Österreich bereits abgeschoben wurden, gibt das Innenministerium nicht preis. "Entsprechende Statistiken werden nicht geführt", heißt es in der Antwort lapidar.
Nationalratsabgeordneter David Lasar (FPÖ): "Die Anfragebeantwortung zeigt wieder einmal völlige Ahnungslosigkeit - oder man will es nicht beantworten. Straffällig gewordene Asylwerber müssen sofort abgeschoben werden!"
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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