Großes Aufrüsten

Polizei und Bundesheer bieten Hunderte Jobs

Kärnten
10.12.2016 15:32

Es ist eine frohe Botschaft für den heimischen Arbeitsmarkt: Das Bundesheer und die Polizei werden im 2017 im Zuge der Flüchtlingskrise auch in Kärnten ordentlich aufgerüstet. Mehr als 300 Arbeitsplätze sind geplant. Diese könnten aber schnell weg sein. Allein bei der Polizei gibt es 20 Mal mehr Bewerber als Jobs.

"Umbau statt Abbau - das ist unser Motto für 2017", sagt Kärntens Heeressprecher Christoph Hofmeister. 80 Personen würden allein für die Militärstreife benötigt. Hinzu kommen rund 150 Kräfte für das neu strukturierte Jägerbataillon. Hofmeister: "Dabei geht es um langfristige Anstellungen." Aber auch bei der Militärmusik werden Neuzugänge aufgenommen. Bei laufenden Infoveranstaltungen soll das Personal 2017 angeworben werden. Allerdings gibt es ein Alterslimit von 34 Jahren.

Anders ist es bei der Polizei. Dort wurde das Höchstalter für Bewerber abgeschafft. Polizeisprecher Rainer Dionisio: "Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann es auch im höheren Alter schaffen." In Wien habe sogar ein 55 Jahre alter Bewerber die Kriterien erfüllt. Auch bei der Kärntner Polizei wird es im nächsten Jahr wieder rund 100 Neuaufnahmen geben. Dionisio: "Eine genaue Zahl steht zwar noch nicht fest. Es wird aber einige Ausbildungskurse geben." Das habe freilich in erster Linie mit der Flüchtlingslage zu tun. "Früher gab es fast zehn Jahre lang keinen Kurs." Im Unterschied zu anderen Bundesländern seien in Kärnten ohnedies keine Probleme bei der Personalsuche zu erwarten. Dionisio: "Wir haben 20 Mal so viele Bewerber wie freie Plätze."

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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