Vor den Spielen

Olympiasiegerin soll Dopingtest verweigert haben

Sport
09.08.2016 07:51

Judo-Olympiasiegerin Majlinda Kelmendi drohen einem Medienbericht zufolge Sanktionen wegen einer verpassten Dopingkontrolle. Die 25-Jährige habe in ihrer Olympia-Vorbereitung einen Test der Französischen Anti-Doping-Agentur verweigert, wie die Nachrichtenagentur AP am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf den Internationalen Judo-Verband (IJF) berichtete.

Demzufolge hätten Kelmendi und ihr Trainerteam das Prozedere der Probe jedoch angezweifelt. Der IJF bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass das Vorgehen der Kontrolleure "fragwürdig" erscheine und dass etwaige Sanktionen nur auf französischem Territorium wirksam wären.

Kelmendi möchte gegen die umstrittene Doping-Kontrolle aus dem Juni vorgehen. Demnach war bei einem internationalen Trainingslager eine französische Kontrolleurin ohne offizielle Akkreditierung aufgetaucht und hatte von einigen Athletinnen Doping-Proben verlangt. Betroffen davon war auch die deutsche Europameisterin von 2015, Martyna Trajdos. Trajdos lehnte den Doping-Test nach Rücksprache mit der IJF ab.

Kelmendi war am Sonntag die erste Olympiasiegerin des Kosovo geworden. Die Judoka hatte in der Klasse bis 52 Kilogramm in Rio de Janeiro die Gold-Medaille gewonnen.

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(Bild: KMM)



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