Alarmierende Studie

Schwerste Mängel in Islam-Kindergärten

Österreich
05.12.2015 19:19
Sie werden nur einmal pro Jahr (und angekündigt) kontrolliert, europäische Werte werden abgelehnt, viele Betreiber sind mit der Muslimbruderschaft oder Salafisten-Szene vernetzt: Die bereits 150 islamischen Kindergärten allein in Wien tragen wenig bis gar nichts zur Integration einer weiteren Generation bei - das zeigt jetzt eine Studie, die Integrationsminister Sebastian Kurz veröffentlicht hat.

"Da werden Erziehungsmethoden praktiziert, die die dortigen Kinder vor unserer - europäischen - Gesellschaft schützen wollen, weil sie Werte in Österreich, die Art wie man hier lebt, und auch das Frauenbild ablehnen", fasst Studienautor Univ.-Prof. Ednan Aslan, der am Institut für Islamische Studien der Universität Wien unterrichtet, seine Forschungsarbeit zusammen.

Und das sind die Hauptproblempunkte in den 150 islamischen Kindergärten, in denen bis zu 10.000 Buben und Mädchen betreut werden:

  1. Die Kommunikation in diesen Kindergärten findet meist in der Muttersprache (Arabisch etc.) statt, nicht auf Deutsch. Was den Sinn des in Wien "verpflichtenden Kindergartenjahres" ad absurdum führt.
  2. Die Betreuerinnen der Kinder verfügen auch gar nicht über ausreichende Deutschkenntnisse.
  3. Es wird Abgeschottetheit gegenüber der "Mehrheitsbevölkerung" gelebt.
  4. Die eigene Religion (Islam) wird über andere Religionen gestellt.
  5. Die Buben und Mädchen müssen im Koranunterricht auf Arabisch Suren auswendig lernen.
  6. Bei der Vergabe der Lizenzen für diese Kindergärten spielen laut Aslan "parteipolitische Interessen eine nicht gering zu schätzende Rolle".
  7. Die Trägervereine der Kindergärten hätten "salafistische Tendenzen" oder Verbindungen zur umstrittenen Muslimbruderschaft, die auch Terrornetzwerke unterstützen soll. Ein Beispiel: Einem der Kindergarten-Trägervereine steht ein gewisser Mohamed Jamel M. vor. Laut Regierungsstudie sei dieser "einer der höchsten Führer der terroristischen Muslimbruderschaft in Europa und zählt zum islamistischen Hardcore".

"Politik des Wegschauens hat jetzt ein Ende"
"So kann's sicher nicht mehr weitergehen", will Integrationsminister Kurz Sofortmaßnahmen durchsetzen: Erstens muss am gesamten Kindergartentag Deutsch gesprochen werden, zweitens müssen diese Kindergärten viel öfter und unangekündigt kontrolliert werden - und drittens wird vor der Vergabe von Lizenzen eine Untersuchung der Trägervereine zur Pflicht werden. Kurz zur "Krone": "Die Politik des Wegschauens hat jetzt ein Ende, wir verlangen ein klares Bekenntnis zu unseren Werten, zu unserer Lebensweise."

Auch zu diesem Immigrationsthema passt der Titel einer ausgezeichneten Kolumne des Journalisten Christian Ortner: Wir erwachen eben "in den rauchenden Trümmern der Willkommenspolitik".

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