25.08.2015 11:45 |

Kein Verbrechen

Entwarnung nach Leichenfund in Klagenfurt

Eine grausame Entdeckung hat ein Mitarbeiter einer Baustelle am Montag am Klagenfurter Südring gemacht: Aufgrund „beißenden Geruchs“ ist er beim Aufstellen einer Verkehrstafel auf eine starke verweste Leiche gestoßen, die – vermutlich seit Wochen – im Gebüsch gelegen war. Die Polizei ermittelt fieberhaft: Fest steht mittlerweile, dass es sich um kein Gewaltverbrechen handelt!
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„Es hat schon seit einigen Tagen so seltsam gerochen“, erzählten die Bauarbeiter am Montagnachmittag beim Lokalaugenschein der Polizei am Südring – nördlich der Ebenthaler Straße.

Eine umgestürzte Verkehrstafel am Bankett neben der stark befahrenen Straße hatte einen Arbeiter schließlich auf die „Spur“ der Leiche geführt hat.

Der Mann wollte gegen 14 Uhr die Tafel aufstellen, als ihm der Geruch derart stark in die Nase gestiegen ist, dass er im Gebusch Nachschau hielt. Dabei machte er die schaurige Entdeckung.
Sofort rückten Spurensicherer der Polizei an, um den männlichen Leichnam und die Umgebung unter die Lupe zu nehmen. Der Südring wurde für vier Stunden einspurig gesperrt.

Fremdverschulden wird ausgeschlossen
Nach intensiven Ermittlungen kann die Polizei nun Entwarnung geben: "Bei der Person handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen 64-jährigen deutschen Staatsangehörigen, der in Klagenfurt wohnhaft war. Eine hundertprozentige Identitätsfeststellung ist noch ausständig", so die Polizei in einer offiziellen Pressemitteilung am Dienstagvormittag.

Über die deutschen Behörden wird nun versucht, festzustellen, ob der Mann Verwandte hat.

Ursprünglich war vermutet worden, dass es sich um ein Gewaltverbrechen oder ein Verkehrsunfall handeln könnte, dieser Verdacht hat sich nicht bestätigt.

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