Wenn plötzlich das Handy klingelt und eine Nachricht einem mitteilt, dass das eigene Kind in großen Schwierigkeiten steckt, ist das ein Schock. Und so überrumpeln Betrüger ihre, oft älteren, Opfer. So geschehen am Montag in Klagenfurt.
Gegen 15 Uhr klingelte am Montag bei einer 81-jährigen Klagenfurterin das Handy – am Apparat ein „Staatsanwalt“. Die Tochter habe einen Unfall mit tödlichem Ausgang gehabt, müsse Kaution zahlen, um nicht in Haft zu kommen. In ihrem Schock vergaß die Frau auf jede Vorsicht und Skepsis und sammelte Wertgegenstände zusammen.
„Gegen 16:30 Uhr übergab die Frau Schmuck und Bargeld in der Höhe von mehreren zehntausend Euro an eine unbekannte männliche Person, ca. 180 cm groß und sehr schmal“, berichtet die Polizei. Erst nach der Übergabe konnte die 56-jährige Tochter erreicht werden. „Sie gab an, dass es ihr gut gehe und es zu keinem Unfall gekommen war“, so die Polizei.
Damit konnte zum Glück eine weitere Geldübergabe gegen 17 Uhr verhindert werden, die der Betrüger schon eingefädelt hatte. Nun führt die Polizei Ermittlungen.
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