Eine rasante Fahrt durch die weit verzweigten Wurzeln seiner Musik endete Mittwochabend beim Konzert des US-amerikanischen Jazzsaxophonisten Kenny Garrett im Wiener Konzerthaus geradewegs in der ausgelassenen Tanzparty.
Es sind nicht nur die unmittelbaren Vorfahren und Verbundenheiten, die der 1960 in Detroit, Michigan, geborene Garrett mit seinen fünf Kollegen und Kolleginnen an Klavier, Kontrabass, Schlagzeug und Percussion sowie Stimme beschwört. Mit vielen dieser prägenden Vorfahren hat er auch selbst gespielt.
In seinem Projekt „Sounds from the Ancestors“ führen die Pfade in Zeit und Raum jedoch deutlich tiefer in die Geschichte – in archaische Rhythmen, spirituelle Sphären, Rhythm & Blues und sehr beschwingt auch in lateinamerikanische Gefilde. Bei all dem geht Garrett seinen eigenen Weg und nimmt die Impulse auf, um sie neu oder auch anders zu deuten.
Da fliegen Seele und Funken
Der markante Ton von Garretts Saxophon umgarnt die Melodie und windet sich mit unerbittlicher Rasanz und sehr beredt in den rhythmischen Samtteppich. Und wenn Garrett zum Keyboard wechselt und in den hypnotisch rhythmischen Gesang einstimmt, fliegen Seele und Funken – und das begeisterte Publikum tanzt glücklich.
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