Spektakuläre Geheimdienst-Operation quer durch Europa! Nach dem Fall von Gaza baut die islamistische Terrororganisation Hamas ein Netzwerk von Schläferzellen und Waffenbunker auf. Eine der Drehscheiben: Wien. Die ersten Bilder eines bei uns versteckten Koffers mit Pistolen und Sprengsätzen sind besorgniserregend.
Um den legendären israelischen Inlands-Nachrichtendienst ranken sich viele Geschichten. In der Welt der Geheimdienste gilt der Mossad mit am besten in der islamistischen Terrorszene vernetzt. Öffentliche Stellungnahmen tätigt die Agenten-Armee aus Tel Aviv fast nie – nach einem koordinierten Schlag gegen die Hamas in Europa gibt es jetzt eine Ausnahme.
Koffer mit Sprengsätzen, Pistolen und über 100 Schuss Munition
Und die Ergebnisse, die der Mossad präsentierte, schrecken die Sicherheitsbehörden auf. Denn das Ausmaß der Hamas-Operation ist erschreckend. Die Terrororganisation baut ein straffes Netzwerk von Schläfern und Waffenbunkern auf dem gesamten alten Kontinent verteilt auf.
Bei der Geheimdienst-Operation konnten mehrere Zellen gesprengt und Verstecke für Anschläge auf jüdische Einrichtungen enttarnt werden. Auch in der Bundeshauptstadt wurde ein sogenannter Bunker von der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) nach einem Tipp in einem Lagerraum gefunden. Auf den ersten vorliegenden Fotos sind fünf Pistolen samt zehn Magazinen mit weit mehr als 100 Schuss Munition zu sehen. Außerdem waren in dem unscheinbaren Koffer auch Sprengsätze versteckt. Genug Wiener Waffen für Terroristen, um ein Blutbad anzurichten.

Nach dem erzwungenen Friedensplan von US-Präsident Donald Trump in Gaza verlagert sich demnach offenbar der Fokus für Terroroperationen nach Europa. Laut Mossad soll die Hamas-Führung aus dem Exil in Katar die brandgefährlichen Pläne vorantreiben. Einer der Köpfe dabei ist nach Ansicht des israelischen Geheimdienstes ein hochrangiges Mitglied des Polit-Büros und enger Vertrauter der Kämpfer im Gazastreifen.
Vater und Sohn-Gespann hinter düsteren Plänen
Die Ermittler bringen das Waffenlager in der Donaumetropole mit dessen Sohn in Verbindung, der nach einem Treffen mit seinem Vater offenbar den Startschuss für Anschläge gab. Offiziell dementiert das Polit-Büro freilich heftig jegliche Verbindung zu der in ihren Tunnel versteckten Hamas-Führung, um das Image international zu schützen bzw. die Opferrolle zu pflegen.
Der israelische Nachrichtendienst betont jedenfalls, weiterhin aktiv „an der Verhinderung von Anschlagsplänen“ beteiligt zu sein und bekräftigt seinen anhaltenden Kampf „für den Schutz israelischer und jüdischer Leben“ weltweit.
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