Ski Alpin

Salzgeber lässt es auf der Abfahrt richtig krachen

Amanda Salzgeber

(Bild: RoRo)

Nachdem Amanda Salzgeber in St. Lambrecht Mitte Dezember drei FIS-Riesentorläufe innerhalb von nur 24 Stunden gewinnen konnte, schien die Formkurve der Vorarlbergerin steil nach oben zu zeigen. Zuletzt gab es beim Europacup in Frankreich allerdings zwei Ausfälle. Davon hat sich die 20-Jährige allerdings nicht unterkriegen lassen, wie sie bei den österreichischen Juniorenmeisterschaften in Hinterstoder nun eindrucksvoll unter Beweis stellte.

In Oberösterreich sicherte sich die Bartholomäbergerin den österreichischen U21-Titel in der Abfahrt und gewann das Rennen in Tagesbestzeit von 1:16,67 Minuten vor der Kärntnerin Carmen Spielberger (+0,17) und der Oberösterreicherin Nicole Eibl (+0,29). Für Salzgeber war es bereits der zweite Abfahrtstitel in einer Juniorenklasse: 2020 hatte sie sich in Sölden die U18-Krone sichern können. 

Eine vielversprechende Talentprobe gab es auch von einer anderen Vorarlbergerin: Die erst 16-jährige Tschaggunserin Emma Amann fuhr als beste Läuferin des Jahrgangs 2005 nur 1,26 Sekunden hinter Salzgeber auf Gesamtrang zehn. In der U18-Kategorie verpasste sie damit Bronze nur um 0,4 Sekunden. 

Salzgebers Gold war am Mittwoch allerdings nicht die einzige Medaille, über die der Vorarlberger Skiverband jubeln durfte. Der Schwarzenberger Martin-Luis Walch schnappte sich in Spital am Phyrn (OÖ) U21-Silber im Super-G. Gerade einmal 0,04 Sekunden fehlten dem 18-jährigen VSV-Kaderathleten auf den siegreichen Steirer Vincent Wieser.