Mit einem Schrecken davongekommen sind zwei Jugendliche, die einen Pensionisten am Montagabend in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus lediglich um eine Tschick gebeten hatten. Der Mann soll ihnen als Antwort mit dem Tod gedroht und auf den Umriss einer mutmaßlichen Faustfeuerwaffe unter seiner Kleidung gezeigt haben, bevor er in ein Taxi flüchtete.
Alle Raucher kennen es: Beim Ausgehen keine Zigaretten dabeizuhaben, ist ein blödes Dilemma. Passanten um eine Tschick zu fragen, ist üblicherweise kein Problem. Doch der 16- und 18-Jährige hatten sich wohl die falsche Ansprechperson ausgesucht. Als das Duo den 76-Jährigen am Schwendnermarkt um 20.30 Uhr ansprach, soll dieser völlig ausgezuckt sein und den beiden wutentbrannt mit dem Tod gedroht haben.
Mit Tod gedroht und im Taxi geflüchtet
Um seinen Worten Ernsthaftigkeit zu verleihen, soll er durch seine Jackentische den Umriss einer Faustfeuerwaffe angedeutet haben. Direkt im Anschluss fuhr ein Taxi vor – der Senior stieg ein und fuhr einfach davon.
Ganzes Waffendepot entdeckt
Die Wiener Polizei konnte den 76-jährigen österreichischen Staatsbürger rasch ausforschen. Mit Unterstützung der Spezialeinheit WEGA fuhren die Einsatzkräfte zur Wohnung des mutmaßlichen Täters.
In den Räumen fanden sie einen Schreckschussrevolver, zwei Pfeffersprays und einen Schlagstock. Der Mann wirkte deutlich alkoholisiert, weshalb ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen wurde. Er wurde angezeigt, durfte aber vorerst auf freiem Fuß bleiben.
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