Wenn der Herbst verstummt, der Nebel Wald und Donau verschluckt, zeigt sich die Wachau von ihrer mystischen Seite. Wer jetzt losfährt, entdeckt eine Welt, die im Sommer Millionen verpassen. Eine Welt, in der Burgen schweben, Wälder flüstern und ein E-Bike plötzlich zum Zeitreisemobil wird.
Unsere Tour startet frühmorgens in der bekannten Universitätsstadt Krems (NÖ). Das Licht ist schwach, die Luft eisig, die Finger schnell klamm – aber gerade dieses rau-kalte Gefühl macht den Zauber aus. Denn wer jetzt aufs Rad steigt, tritt nicht einfach los, sondern taucht ein in eine Landschaft, die wirkt wie aus einer anderen Zeit.
Unsere Radtour führt hinaus in den Dunkelsteinerwald, vorbei an alten Steinmauern und knorrigen Buchen. Das feuchte Herbstlicht verwandelt die Wegstrecke in eine Bühne, die man für sich alleine hat. Kein Motorengeräusch, kein Stimmengewirr – nur das leise Abrollen der Reifen.
Wenige Kilometer weiter wartet die Ruine Aggstein, hoch über der Donau auf einem Felssporn thronend.
Eine Raubritterburg und Schauplatz unzähliger Mythen. Von hier aus sollen früher Handelsschiffe kontrolliert und auch überfallen worden sein. Im Nebel wirkt Aggstein fast übernatürlich, als würde sie jeden Moment wieder von Rittern und Fackeln belebt werden.
Bosch SX vs. Bosch CX: zwei Motoren, ein Ziel
Bei der „Radkrone“-Ausfahrt mit dabei: PR-Berater Michael Bartl auf einem KTM Macina Gravelbike mit leichtem Bosch SX-Antrieb und Siggi Neuschitzer, ehemaliger ORF-Stiftungsrat, Erfinder des Babyurlaubs und leidenschaftliche E-Biker (10.000 Kilometer pro Jahr), auf seinem Riese-Müller Trekkingbike mit starken Bosch CX-Motor. Zwei, die wissen: Novemberluft und Radfahren passen besser zusammen, als man denkt.
Je näher wir Dürnstein entlang der Donau kommen, desto geheimnisvoller wird die Szenerie. Die legendäre Burgruine taucht plötzlich aus dem Nichts auf, kaum erkennbar und doch majestätisch. Hier soll einst Richard Löwenherz, König von England und Kreuzritter, monatelang als Gefangener des österreichischen Herzogs Leopold V. gesessen haben. Ein Stück Weltgeschichte, verborgen im Grau.
Darunter die berühmte barocke Stiftskirche mit ihrem blau-weißen Turm. Selbst an Novembertagen wirkt dieser wie ein Farbtupfer in einer sonst wochenlang monochromen Welt.
7mesh Guardian-Linie – gemacht für Herbsttage
Und die Kälte? Ja, die spürt man. Aber damit es nicht bei kalten Fingern bleibt, braucht es die richtige Ausrüstung – und zwar jene, die speziell für Radfahrer und für solche Tage gemacht ist. Kleidung, die nicht nur warm und trocken hält, sondern dank reflektierender Elemente auch sichtbar macht.
Hersteller wie 7mesh haben diese Herausforderungen verstanden. Die Kanadier entwickeln Jacken, Hosen und Midlayer, die für genau jene Momente gemacht sind, in denen andere längst abgestiegen wären.
Die „Radkrone“ hatte die neue wetterfeste Guardian-Kollektion auf dieser Tour im Einsatz – und diese bewies eindrucksvoll, dass hochwertige Ausrüstung im Spätherbst nicht Luxus ist, sondern solche Runden überhaupt erst ermöglicht, mit Freude zu fahren. Windfest, wasserdicht, atmungsaktiv und mit cleveren Details für Sichtbarkeit und Wärme – genau das braucht es, wenn man sich in ein Novemberabenteuer stürzt.
Die Stille des Spätherbstes als Belohnung
Zurück in Krems, bleibt das Gefühl, etwas erlebt zu haben, das man im Sommer in der Wachau niemals finden würde. Keine Touristenscharen, kein Gedränge am viel befahrenen Donau-Radweg, keine Hektik. Nur der Donau-Strom, Nebel und Geschichte, die in der Stille des Spätherbstes auflebt.
Und wer jetzt noch immer glaubt, der November sei kein Monat fürs Radfahren, der sollte es einfach ausprobieren.
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