Heidi Klum wünscht sich eine realistischere Darstellung von Männern in der Mode und in der Werbung. „Die meisten Männer verlieren ihre Haare“, sagte die 52-Jährige am Rande des „Women of the Year“-Awards in Berlin. „Ich finde, das sollte man auch in der Werbung sehen. Nicht immer nur die mit vielen Haaren zum Beispiel“, ergänzte sie.
Als positives Beispiel nannte sie eine Show der Luxusmarke Vivienne Westwood auf der Pariser Fashion Week, bei der sie im Oktober mitgelaufen war. Dort seien unterschiedliche Männer auf dem Laufsteg zu sehen gewesen, darunter Models mit Halbglatze. „Das fand ich auch super“, sagte Klum.
Auch wenn sie bei der Show in Paris Diversität erlebt habe, gehe es bei dem Thema nach ihrer Beobachtung momentan eher wieder einen Schritt zurück. „Ich finde, man sieht schon jetzt wieder viel schlankere Models auf dem Laufsteg und finde ich ja auch okay, aber ich finde, es muss auch Unterschiede geben. Es müssen auch wieder welche mit Kurven dabei sein“, sagte Klum.
„Ich sehe sehr viele ältere Models, was mich natürlich persönlich freut“, sagte die 52-Jährige. Deswegen habe sie auch bei der Westwood-Show mitlaufen dürfen. „Das fand ich auch ganz cool.“
Laudatio von Leni
Der „Women of the Year“-Award der Zeitschrift „Glamour“ ist eine internationale Eventreihe mit Veranstaltungen in den USA, Großbritannien, Spanien und Mexiko. Es werden Frauen geehrt, die den Zeitgeist prägen und einen Beitrag zur Stärkung der Selbstbestimmung von Frauen leisten.
Klum wurde bei der Gala in Berlin als „Global Icon“ ausgezeichnet, die Laudatio hielt ihre Tochter Leni. Daneben wurden weitere Frauen geehrt, etwa die Rapperin Badmómzjay als „Gamechanger“ und die amerikanische Schauspielerin Madelyn Cline als „Next Gen Icon“. Sängerin Leony erhielt einen Preis als „Musician of the Year“.
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