Nach dem tragischen Unfall mit einer toten Radfahrerin wird an der Eder-Kreuzung in Parsch die Radwegführung stadtauswärts geändert. Radfahrer teilen sich künftig einen Zebrastreifen mit Fußgängern. Vor zwei Monaten ist eine junge Frau an der Stelle gestorben.
Für große Bestürzung weit über die Stadt Salzburg hinaus sorgte der tödliche Fahrrad-Unfall einer jungen Eiskunstläuferin im September. Die 23-jährige Sportlerin war an der Eder-Kreuzung in Parsch beim Abbiegen von einem Lkw-Lenker übersehen und überrollt worden. Jetzt hat das Straßenrechtsamt der Stadt eine neue Führung für den Radweg ausgearbeitet.
Vizebürgermeister Florian Kreibich (ÖVP) hat die entsprechende Verordnung dieser Tage auf den Weg geschickt. „Der tote Winkel fällt mit dieser Lösung weg“, stellt Kreibich fest. Konkret wird der Radfahrstreifen aus der Gaisbergstraße stadtauswärts kommend an der Ecke Fadingerstraße auf den Gehsteig geleitet und dort als kombinierter Geh- und Radweg geführt. Die Überfahrt über die Fadingerstraße erfolgt dann beim jetzigen Zebrastreifen mit einem ebenfalls kombinierten Fußgänger- und Radfahrer-Übergang.
Danach geht es kurz wieder auf den Gehsteig, bevor die Radfahrer in die Gaisbergstraße zur Weiterfahrt geleitet werden. Ein Abbiegen in die Eberhard-Fugger-Straße soll möglichst vermieden werden. Die Radfahrer sollen Richtung Gnigl die Fürbergstraße nutzen. „Das ist die eigentlich empfohlene Route“, stellt Kreibich klar.
Heuer soll noch ein Provisorium entstehen
Die neue Führung des Radwegs wird zunächst als Provisorium errichtet. Das soll voraussichtlich bis Mitte Dezember passieren, heißt es von der Stadt. Kommendes Jahr ist dann die fixe Umsetzung geplant. Dafür soll auch die Raiffeisenbank einen Teil ihres Grundstücks abtreten, um auf dem Gehsteig an der Ecke Gaisbergstraße/Fadingerstraße mehr Platz zu schaffen. Das sei bereits mündlich vereinbart, so Kreibich.
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