Der Goldpreis ist am Donnerstag erneut gestiegen, Hintergrund ist die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA. Im Mittagshandel wurde eine Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London bei 4232 US-Dollar (umgerechnet 3656 Euro) gehandelt. Das ist ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zu Montag.
Das letzte Rekordhoch wurde am 20. Oktober bei 4381 US-Dollar erreicht. Analystinnen und Analysten erklären den jüngsten Preissprung unter anderem mit der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in den Vereinigten Staaten. Nachdem die rekordlange Teilschließung von US-Behörden beendet ist, könnten in den kommenden Tagen wieder wichtige Konjunkturdaten erhoben werden. Das erleichtert die Arbeit der US-Notenbank Fed, die den Leitzins zuletzt im Oktober wegen schwacher Daten vom Arbeitsmarkt gesenkt hatte.
Nun wird eine Zinssenkung im Dezember erwartet. Das verstärkt die Nachfrage nach Gold, das für die Anlegerinnen und Anleger keine Marktzinsen abwirft.
Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich derzeit auch beim Edelmetall Silber. Die Feinunze Silber wurde am Donnerstag bei 53,56 US-Dollar (umgerechnet 46,27 Euro) gehandelt und damit etwa fünf Dollar über dem Niveau vom Wochenstart. Der Silberpreis hatte zuletzt Mitte Oktober sein Rekordhoch mit 54,47 US-Dollar je Feinunze erreicht.
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