ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz ist nach Informationen der „Krone“ während der Recherche in der Ukraine von einer Drohne angegriffen worden. Der Kriegsberichterstatter befand sich mit seinem Kamerateam in einem Auto an der Front.
Wehrschütz und seine Mitarbeiter sollen den Zwischenfall unverletzt überstanden haben. Die Drohne dürfte ersten Informationen zufolge eine russische gewesen sein.
Wehrschütz war am frühen Samstagvormittag gemeinsam mit zwei Mitgliedern einer ukrainischen Hilfsorganisation unterwegs, als es zu dem dramatischen Vorfall kam.
„Kann nur eine Drohne sein“
In einer ersten Reaktion gegenüber der „Krone“ erklärte Wehrschütz: „Ich wusste nur, das kann eine Drohne sein.“ Sämtliche Insassen – vier an der Zahl – seien nach einem Hinweis eines der Mitglieder sofort aus dem Fahrzeug gesprungen – nur Augenblicke danach schlug auch schon ein Geschoss ein. Wehrschütz, die beiden Mitglieder der Hilfsorganisation und eine spanische Agenturjournalistin überlebten den Vorfall nur knapp.
Kameramann in Haft, Raketen auf Hotel
Erst vor einigen Wochen war ein Kameramann, der Teil des Teams von Wehrschütz war, bei einer Verkehrskontrolle in der Ukraine festgenommen und mehrere Tage lang festgehalten worden.
Auch war es nicht das erste Mal, dass Wehrschütz im Zuge seiner Kriegsberichterstattung in eine lebensbedrohliche Lage geriet. So überlebte der Ukraine-Korrespondent im Jahr 2022 den Beschuss durch russische Raketen, als er in einem Hotel übernachtete.
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