Nach dem Horror-Crash in der Moto3 entbrennt eine Debatte über die Rennleitung.
Das Schweizer Motorrad-Talent Noah Dettwiler (20) ist gestern sicher in seiner Heimat gelandet – zwölf Tage nach einem schlimmen Crash in der Aufwärmrunde des Moto3-Laufs am MotoGP-Wochenende in Malaysia. Als Folge des Unfalls hatte Dettwiler einen offenen Beinbruch sowie mehrere Herzstillstände erlitten, stundenlang hatten die Ärzte um sein Leben gekämpft. Schwester Noëlle bedankte sich gestern in einer emotionalen Botschaft bei allen Helfern: „Ihr alle habt Noah das Leben gerettet!“
Im MotoGP-Fahrerlager in Portimao (Sprint heute, 16, live im sportkrone.at-Ticker) entbrannte indes eine Debatte über das Verhalten der Offiziellen. Dass die Rennleitung bereits nach wenigen Minuten die Meldung „Fahrer bei Bewusstsein“ herausgab, war für Francesco Bagnaia ein „Glaubwürdigkeitsverlust“.
Pedro Acosta stieß sich daran, dass das Moto3-Rennen trotz des Kampfes um Dettwilers Leben gestartet wurde. Auch MotoGP-Chefarzt Angel Chartre geriet in die Kritik: Er gab spanischen Medien bereitwillig Auskunft, während es stundenlang keine offizielle Meldung durch die Rennleitung gab.
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