Nicht auf die Masche der Betrüger hereingefallen ist ein 44-jähriger Kärntner, aber er und die Polizei warnen vor Kriminellen, die über Fake-Abstimmungen widerrechtlich Zugriff auf Computersysteme und damit letztlich auf Bankkonten haben wollen.
Bereits am 5. November erhielt ein 44-Jähriger eine WhatsApp-Nachricht mit einem mitgeschickten Link. Er wurde gebeten, bei einem Online-Voting abzustimmen.
Der Link führt auf eine Webseite. Dort wird eine Verifizierung verlangt. Sollte man diese Verifizierung durchführen, erhalten die unbekannten Täter vollen Zugriff auf den WhatsApp-Kontakt. Dann versuchen die Unbekannten mit weiteren Nachrichten Geld von den Kontakten zu leihen.
Besonders gefährlich: Die versendeten Nachrichten erwecken den Anschein, tatsächlich von einem Menschen aus dem unmittelbaren Bekanntenkreis zu stammen – in Wahrheit handelt es sich um Betrugsversuche.
Warnung von www.watchlist-internet.at und der Polizei Kärnten
Dem 44-Jährigen ist zwar kein Schaden entstanden, jedoch zeigte er diesen Vorfall an. Die Landespolizeidirektion Kärnten warnt vor dieser neuen Betrugsmasche. Man werde aufgefordert, seine Stimme für die Tochter einer Freundin oder eines Bekannten abzugeben. Als Hauptpreis winke ein „kostenloses Stipendium“ für eine junge Nachwuchstänzerin. Die Logos von realen Modellagenturen und Fashion-Marken sollen Seriosität vermitteln. Dahinter verstecke sich allerdings der Versuch von Kriminellen, das WhatsApp-Konto ihrer Opfer zu kontrollieren.
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