„Da werden Entscheidungen hinter den Kulissen getroffen, die letztlich ganze Karrieren beeinflussen“, schimpfte Lewis Hamilton im Rahmen des Brasilien-GPs über die Urteilsfindung der FIA. Erst in Mexiko war gegen den Ferrari-Piloten eine Zehnsekundenstrafe verhängt worden. Zu Unrecht, wie der Brite überzeugt ist.
Was Hamilton stört: Während am Autodromo Hermanos Rodriguez gleich mehrere Fahrer in der ersten Runde abgekürzt hatten und ohne Strafe davon kamen, beendete der siebenfache Weltmeister das Rennen aufgrund der Zeitstrafe auf Rang acht.
Hamilton nimmt FIA in die Pflicht
Bereits nach dem Rennen vor zwei Wochen hatte Hamilton die Entscheidung der FIA kritisiert. Nun legte der 40-Jährige in Sao Paulo nach, auf die Frage, ob er eine Erklärung für das Urteil bekommen habe, meinte er: „Nicht wirklich, es gibt keine Klarheit. Ich denke, das ist wohl Teil des Problems, was die Transparenz und Rechenschaftspflicht angeht. Da werden Entscheidungen hinter den Kulissen getroffen, die letztlich ganze Karrieren beeinflussen und über den Ausgang der WM entscheiden können, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Ich weiß nicht, ob ihnen das bewusst ist, aber das muss man angehen und da muss noch einiges getan werden.“
Was Hamilton meint: 2021 hatte Max Verstappen das Saisonfinale in Abu Dhabi und damit auch die WM gewonnen, wobei der Red-Bull-Pilot von einer umstrittenen Entscheidung des damaligen Rennleiters Michael Masi profitiert hatte. Leidtragender war Hamilton, der – damals noch im Mercedes – in den letzten Runden der Saison seinen achten Weltmeistertitel verlor.
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