Dashcam zeigt Unglück

UPS-Absturz: Triebwerk löste sich während Start

Ausland
07.11.2025 08:11

Nach dem Absturz eines Frachtflugzeuges in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky haben Ermittler nun die beiden Flugschreiber geborgen und erste Erkenntnisse zum Unfall (siehe Video oben), der mindestens 14 Menschen das Leben kostete, genannt.

Die Maschine war am Dienstagnachmittag (Ortszeit) gleich nach dem Start über einem Industriegebiet in Louisville abgestürzt und in einem gewaltigen Feuerball explodiert. Der Bürgermeister der Stadt, Craig Greenberg, schrieb auf der Plattform X (vormals Twitter), man habe die Zahl der Todesopfer inzwischen nach oben korrigieren müssen.

Mehrere Menschen weiterhin vermisst
Die Zahl der Toten werde aber voraussichtlich noch steigen, da mehrere Menschen weiterhin vermisst würden, sagte Greenberg. Mindestens neun Personen gelten (Stand Donnerstagfrüh) als vermisst. Am Mittwoch hatten die Behörden von zwölf Opfern gesprochen. Der Flughafen ist nach eigenen Angaben inzwischen wieder komplett für den Flugverkehr freigegeben.

(Bild: kameraOne (Screenshots))

Ersten Angaben der US-Verkehrssicherheitsbehörde National Transportation Safety Board (NTSB) zufolge, hat sich bei dem Unglück eines der Triebwerke der UPS-Frachtmaschine gelöst. NTSB-Mitarbeiter Todd Inman erklärte, dass eine große „Feuerwolke” am linken Flügel des Flugzeugs aufgestiegen sei, als das Großraumflugzeug auf der Startbahn beschleunigte.

Löste sich beim Start ein Triebwerk?
Die Suche nach der genauen Unglücksursache nach dem verheerenden Crash des Transportflugzeugs des US-Logistikunternehmens UPS läuft indes weiter. Dashcam-Aufnahmen stützen die Theorie, dass sich beim Start eines der Triebwerke vom linken Flügel der Maschine gelöst hat. 

Die 34 Jahre alte Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-11, die beim Start 38.000 Gallonen Kerosin (knapp 144.000 Liter) an Bord hatte, stürzte nahe der Startbahn ab und ging in einem Feuerball auf. Das Flugzeug stürzte dabei in das Gebäude eines Autoteilehandels, wo dadurch einige Mitarbeiter und Kunden ums Leben kamen.

Der Flughafen Louisville ist der Standort des UPS Worldport, des weltweit größten Luftfrachtdrehkreuzes des Konzerns. Also Folge des verheerenden Unglücks könnten die Lieferungen von UPS und seinen Großkunden wie etwa Amazon und Walmart möglicherweise beeinträchtigen werden, heißt es.

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