Der Albtraum jedes Paketempfängers: Das Packerl ist zugestellt, aber nirgendwo zu finden. In einem Haus im Bezirk Braunau (OÖ) war drei Monate lang ein 40-Jähriger als Paketdieb unterwegs. Weil er nicht nur Waren erbeutete und weiterverkaufte sowie wichtige Dokumente für sich behielt, wurde er am Donnerstag verurteilt.
Auf Englisch nennt man sie „Porch Pirates“, zu Deutsch schlicht und einfach Packerldiebe. Als solches hatte sich ein 40-Jähriger aus Hackenbuch im Bezirk Braunau ein kleines Zusatzeinkommen ergaunert. Von November 2024 bis Februar 2025 hatte er Pakete seiner Nachbarn mitgehen lassen. Dafür musste er am Donnerstag vor das Landesgericht Ried im Innkreis.
Waren im Wert von 1500 Euro
Darin hatten sich Markenartikel, Kleidung, Elektronikartikel, Lebensmittel und Tabakwaren im Gesamtwert von rund 1500 Euro befunden. Einige der Artikel, darunter Tabakwaren und einen Spiegel, habe er weiterverkauft. Anwaltliche und notarielle Dokumente hatte einbehalten bzw. entsorgt: Urkundenunterdrückung.
Bedingtes Urteil
Schließlich wurde er am Landesgericht zu einer Haftstrafe von sechs Monaten bedingt verdonnert. Das Urteil ist rechtskräftig.
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