Test in Deutschland
Mit Scan-Autos auf der Jagd nach Falschparkern
Um die Suche nach Falschparkern effizienter zu gestalten und die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sollen Parksheriffs in der deutschen Stadt Mannheim künftig von einem Scan-Auto unterstützt werden. Mithilfe des Fahrzeugs, das mit speziellen Kameras ausgestattet ist, sollen weit mehr parkende Autos überprüft werden können. Ein vierwöchiger Testbetrieb hat am heutigen Donnerstag begonnen.
Während der Testphase soll der Fokus vor allem auf Falschparker in Einmündungen, Feuerwehrzufahrten und im absoluten Halteverbot gelegt werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Laut einem Bericht des Senders SWR soll das Scan-Auto in einer Stunde bis zu 1000 Fahrzeuge kontrollieren können. Zu Fuß seien es in der gleichen Zeit nur etwa 50 Fahrzeuge, wird Staatssekretärin Elke Zimmer (Grüne) vom baden-württembergischen Verkehrsministerium zitiert.
Eine automatische Ausstellung von Strafzetteln wird es in den kommenden vier Wochen noch nicht geben, diese werden weiterhin in der Bußgeldstelle manuell bearbeitet. Das Ziel sei aber nicht, mehr Geld einzunehmen. „Wir wollen, dass Menschen dort parken, wo es erlaubt ist und, dass sicherheitsrelevante Stellen frei bleiben von Autos“, versichert Staatssekretärin Zimmer.
Ausweitung der Tests im kommenden Jahr
Im kommenden Jahr sollen die Tests auf weitere Pilotstädte im Bundesland Baden-Württemberg ausgeweitet werden. In Heidelberg gab es bereits im September und Oktober Einsätze des Scan-Autos, ohne jedoch Strafzettel zu verteilen.
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