Neue Angriffswelle
Russischer Drohnen-Großangriff auf Region Odessa
Russland hat nach Angaben aus Kiew in der Nacht auf Dienstag einen massiven Drohnenangriff auf die Region Odessa geflogen. Laut Gouverneur Oleh Kiper waren vor allem zivile Energie- und Hafenanlagen im Visier.
Die ukrainische Luftabwehr schoss zwar den Großteil der Drohnen ab, dennoch kam es zu Einschlägen. Eine Frau (65) wurde im Gebiet Dnipropetrowsk getötet, 17 Zivilisten verletzt – darunter zwei Kinder. Im Gebiet Charkiw gab es bei einer Drohnenattacke sechs Verletzte, darunter zwei Feuerwehrleute.
Die ukrainischen Luftstreitkräfte zählten insgesamt 130 russische Angriffe mit Drohnen, von denen 92 abgewehrt worden seien. Zudem habe Russland mit sieben Raketen angegriffen.
Auch Russland meldet Angriffe
Moskau wiederum meldete einen ukrainischen Angriff auf ein Petrochemie-Werk nahe der Stadt Sterlitamak in Baschkortostan im südlichen Ural. Es kam zu einer Explosion und Bränden.
Wasseraufbereitungsanlage zerstört
Gouverneur Radi Chabirow sprach von zwei Drohnenattacken gegen einen Industriekomplex in der Stadt, die mehr als 1500 Kilometer Luftlinie von der ukrainischen Grenze entfernt ist. Trümmerteile der abgeschossenen Flugobjekte seien auf den Komplex gestürzt, eine Wasseraufbereitungsanlage sei zerstört worden.
In der Stadt Kstowo im Gebiet Nischni Nowgorod an der Wolga kam es zu einem Brand in einer Industrieanlage im Bereich einer Ölraffinerie des Konzerns Lukoil und in einem petrochemischen Werk. Das Lukoil-Werk gehört zu den wichtigsten Benzin-Produktionsstätten in Russland.
Russisches Ministerium meldet Abschuss von 85 Drohnen
Die russische Führung hatte angesichts der zunehmenden Drohnenattacken zuletzt angekündigt, den Schutz von Ölraffinerien und anderen Objekten der Energiewirtschaft deutlich zu verstärken. Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass in der Nacht 85 ukrainische Drohnen abgeschossen worden seien. Es machte aber erneut keine Angaben zu Treffern oder Schäden durch Kiews Angriffe.
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