Sperrstund‘ ist in der Fleischhauerei Egger in der St. Veiter Straße, nach 62 Jahren gingen dort am Freitag für immer die Lichter aus. Sie war immer eine der bevorzugten Adressen der Klagenfurter, auch aufgrund von Pensionierungen zogen die Geschäftsführer Georg und Sepp einen Schlussstrich.
Jahrzehntelang war die Fleischerei am Ende der Klagenfurter St. Veiter Straße bei der Abzweigung zum Flughafen schon um 4.30 Uhr hell erleuchtet. Es gab eine große Stammkundschaft und viele „Jausenholer“.
„Von der Lage war es kein Problem“, sagt Georg Egger, dessen Lebensgefährtin Martha auch in der Fleischerei arbeitete. Viele Jahre wurde auch ein schmackhaftes Mittagessen, meist zum Mitnehmen, angeboten.
Egger hatte immer das „Besondere“
Das Rindfleisch hat man aus Ottmanach geholt, die meisten Kunden kamen ins Geschäft, um etwas Spezielles zu suchen. 1963 hat Josef Egger mit seiner Gattin Rosina das Geschäft gegründet. Auch die beiden sind noch am Leben und lachen vom Foto.
Jetzt ist allerdings Schluss. Die meisten Beschäftigten sind schon älter, jetzt geht auch Seppi Egger als Fleischhacker mit 62 in Pension. Die Nachfolgesuche war schwierig. Die Kinder der Familie haben eigene Wege eingeschlagen.
Damit gibt es in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt nur noch fünf Fleischhauereien.
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