Das Siegendorfer Naturschutzgebiet wurde um einen Hang erweitert. Künftig gibt es zusätzliche besondere Bewohner, die den Lebensraum bereichern.
Das Schutzgebiet der Siegendorfer Pußta und Heide wächst. Künftig umfasst es auch das ökologisch wertvolle Trockenrasengebiet „Rochus“ südöstlich der Gemeinde. Rund um die Siegendorfer Pußta existiert eine besondere Vielfalt an Lebensräumen. Pannonische Trocken- und Halbtrockenrasen wechseln sich ab mit Feucht- und Salzsumpfwiesen und dazwischen bestehen artenreiche Übergangsbereiche. Hier finden sich seltene Pflanzen wie die Sand-Strohblume, Frühlings-Adonisröschen, Pfriemengras und Federgras, sowie wärmeliebende Insektenarten und Reptilien wie die Östliche Smaragdeidechse.
Insekten, Blumen und bunte Vögel
Der Trockenrasen Rochus ist nun ein weiteres Juwel: Charakteristisch für den Hang von 15 Hektar sind magere Sandböden, die Lebensraum für wärmeliebende Schmetterlinge, Heuschrecken und seltene Blütenpflanzen bieten. Auch eine Kolonie von rund 170 Brutpaaren der farbenprächtigen Vogelart Bienenfresser nistet dort. Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner: „Solche Flächen sind selten geworden. Ihre Sicherung ist ein wichtiger Beitrag, um unsere Artenvielfalt für kommende Generationen zu bewahren.“ Die Erweiterung des Schutzgebiets sei nur durch das partnerschaftliche Zusammenspiel von Land, Gemeinde und Grundeigentümern möglich. Siegendorfs Bürgermeisterin Rita Stenger betont: „Dieses Projekt zeigt, wie viel durch Zusammenarbeit zwischen Land, Gemeinde und Bevölkerung erreicht werden kann.“
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