Wegen Schneemassen
Sturm am Everest: 1000 Menschen eingeschlossen
Am Mount Everest in Tibet haben am Freitagabend starke Schneefälle begonnen. Die Behörden sperrten daraufhin den Zugang zum Gebiet, inzwischen sind fast Tausend Menschen in Bergsteigerlagern eingeschlossen.
Die Schneemassen blockieren die Zufahrtsstraßen und Wege zu den Zeltlagern in mehr als 4900 Metern Höhe. Rettungsmannschaften und Hunderte Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner sind im Einsatz, um die Wege freizuräumen. Einige Touristinnen und Touristen konnten bereits in Sicherheit gebracht werden.
Im benachbarten Nepal sind seit Freitag unterdessen 47 Menschen bei heftigen Regenfällen und Sturzfluten ums Leben gekommen. Einige weitere würden noch vermisst, teilte die Katastrophenschutzbehörde am Sonntag mit. Regenfälle hatten in der Nacht Erdrutsche ausgelöst, dadurch wurden einige Straßen blockiert, was die Rettungsarbeiten erschwerte. In der Hauptstadt Kathmandu wurden einige Ufersiedlungen geflutet, Sicherheitskräfte waren mit Helikoptern und Motorbooten im Einsatz.
Übergangregierungschefin Sushila Karki forderte die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, auf nicht notwendige Reisen zu verzichten. Sonntag und Montag wurden zu arbeitsfreien Tagen erklärt.
Auch in Indien kamen mehrere Menschen durch Sturzfluten und Erdrutsche ums Leben. Besonders betroffen ist der an Nepal grenzende Bezirk Darjeeling, der für seine Teeplantagen bekannt ist. Sturzfluten und Erdrutsche sind während der Monsunzeit in Südasien üblich. Diese beginnt im Juni und klingt in der Regel Ende September ab.
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