Sie kommunizieren über Snapchat und TikTok und interessieren sich nur für sich selbst, heißt es oft über junge Leute, die zwischen 1996 und 2012 geboren wurden. Bei einer Sozialaktion zeigten hunderte Mädchen und Burschen, dass sie sehr wohl Wert auf gute Gespräche und soziale Gerechtigkeit legen.
Unter dem Motto „Pack ma’s an“ fand vor Kurzem in ganz Österreich die Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ statt, die von der Katholischen Kirche, der Jungen Caritas und Ö3 veranstaltet wird. Dabei können sich junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren gemeinnützig engagieren und erfahren, was persönlicher Einsatz so alles bewirken kann.
Ein offenes Ohr für die Alten
Im Burgenland wurden gleich 400 Burschen und Mädchen bei 17 Projekten aktiv. Die Schüler des Gymnasiums Kurzwiese in Eisenstadt etwa verbrachten drei Tage im Pflegewohnhaus St. Martin. Sie spielten mit den Senioren, lauschten ihren Geschichten und halfen bei der Gartenarbeit.
Besuch bei sterbenskranken Kindern
Die Schüler der 4AW des Pannoneum Neusiedl am See wiederum beschäftigten sich intensiv mit der Arbeit im Kinderhospiz Sterntalerhof in Loipersdorf-Kitzladen, wo Kinder mit schweren Erkrankungen und verkürzter Lebenserwartung Zeit in angenehmer Atmosphäre verbringen können. Sie nahmen an berührenden Workshops mit dem interdisziplinären Team vor Ort teil und halfen bei der Pflege und Säuberung der Außenanlage mit.
Liebe geht auch durch den Magen
Ihre Mitschüler bereiteten für die Bewohner des SeneCura-Pflegewohnheims in Frauenkirchen und deren Angehörige ein köstliches Candle-Light-Dinner zu, das sie im Rahmen eines stimmungsvollen Abends servierten.
Die Jüngsten im Blick
Eine dritte Gruppe erklärte den Kids im Kindergarten Weiden altersgerecht, wie wichtig Bewegung, Entspannung und eine ausgewogene Ernährung sind. Zur Draufgabe wurde gemeinsam gespielt und getollt.
Großer Dank an die Engel im Alltag
Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics war aufgrund des beherzten Engagements voll des Lobes. „In den letzten Jahren wurden beim Projekt ‘72 Stunden ohne Kompromiss‘ in unzähligen Projekten drei Millionen Stunden an Freiwilligenarbeit geleistet. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! Es ist ein eindeutiger Beweis, dass ihr nicht nur die TikTok-Generation seid, sondern auch jene Generation, die für die Gesellschaft einen konkreten Beitrag leisten will!“, streute er den emsigen Helfern Rosen.
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