Viele Österreicher wissen nicht, wie viel Geld ihnen im Alter bleibt. Trotz Problemen bei der Finanzierung im Pensionssystem vertrauen sie auf die staatliche Altersvorsorge. Besonders Frauen sind dabei oft im Nachteil und auch unzureichend vorbereitet. Warum das problematisch ist ...
Frauen wissen häufiger nicht, wie hoch ihre Pension sein wird. Das zeigt eine aktuelle Studie von Raiffeisen Capital Management und der Raiffeisen Versicherung. Es gäbe laut Chef Hannes Cizek außerdem hierzulande ein hohes Vertrauen in die staatliche Altersvorsorge und das trotz der Finanzierungsprobleme des Umlagesystems mit der Überalterung und weniger nachkommenden Arbeitskräften.
Finanzbildung gegen Altersarmut bei Frauen
Mehr als die Hälfte der Befragten kennt zudem die drei Säulen der Altersvorsorge (staatlich, betrieblich und privat) nicht. Frauen kann das mitunter hart treffen. Laut Statistik Austria waren im Vorjahr 26 Prozent der alleinlebenden Pensionistinnen von Altersarmut betroffen.
Sabine Pfeffer, Vorstandsmitglied der Uniqa Versicherung, ergänzt: „Im Schnitt müssen Frauen aktuell mit 1600 Euro brutto Pension pro Monat auskommen – fast jede zweite Ehe wird geschieden.“
Frauen bräuchten mehr Finanzbildung
Aus diesem Grund sei eine private Vorsorge unerlässlich. Bei dieser liegen Männer meist vorne. Hauptgrund ist, dass sie mehr verdienen und seltener in Teilzeit arbeiten. Zudem gehen sie weniger oft in Babypause und sammeln so mehr anrechenbare Jahre an. Ein Schlüssel ist laut Raiffeisen mehr Finanzbildung bei Frauen, etwa durch Informationsveranstaltungen. Die beliebtesten Investitionsarten sind überraschend immer noch Sparbuch und Bausparer, trotz mickriger Zinsen.
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