Das Schauspielhaus Graz darf sich freuen: Insgesamt sechsmal ist man heuer für den österreichischen Theaterpreis „Nestroy“ nominiert. Alleine drei Nominierungen gehen auf das Konto der Erfolgsproduktion „Minna vor Barnhelm“. Und auch Pia Hierzegger ist für ihre Marathon-Performance bei den Wiener Festwochen nominiert.
Der Jubel dürfte wohl große sein beim Grazer Schauspielhaus: Gleich sechsmal ist man heuer für einen „Nestroy“ nominiert. Drei der Nominierungen fallen auf die Erfolgsproduktion „Minna von Barnhelm“. Hoffnung auf den Preis dürfen sich Hauptdarstellerin Anke Stedingk und Ausstatterin Franziska Bornkamm machen, zudem rittert man auch um den Preis für die beste Bundesländeraufführung.
»Die sechs Nominierungen für das Schauspielhaus Graz sind eine große Freude und ein gemeinsamer Erfolg. Sie zeigen, dass hier Menschen mit besonderer Kreativität, viel Engagement und großem Teamgeist Theater machen.«
Andrea Vilter, Intendantin des Schauspielhaus Graz
Weiters ist das Schauspielhaus auch im Rennen um den Preis für den besten Nebendarsteller – Dominik Puhl ist für seine aberwitzige Darstellung des „Hundes“ in der Produktion „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ nominiert. Außerdem ist der ungarische Regisseur Jakab Tarnóczi für seine Inszenierung von „Rutherford & Son“ als bester Nachwuchs nominiert. Und Nora Abdel-Maksoud darf sich für ihr Stück „Rabatt“, das in Graz uraufgeführt wurde, Hoffnung auf den Preis für das beste Stück machen.
Für ihre Marathon-Performance als Virginia in „The Second Woman“ von Nat Randall und Anna Breckon bei den Wiener Festwochen ist auch die Grazer Schauspielerin Pia Hierzegger als beste Hauptdarstellerin nominiert: 24 Stunden stand sie durchgehend auf der Bühne und improvisierte hundertmal hintereinander dieselbe Szene – mit unterschiedlichen Schauspielern.
Und mit Lisa Wenz hat eine weitere Dramatikerin, die um den Preis für das beste Stück rittert, starke Bezüge in die Steiermark: Die Tirolerin hat das DramaForum bei uniT in Graz absolviert und hier auch den Retzhofer Dramapreis erhalten. 2022 hat sie für ihr erstes Stück „Adern“ bereits den „Nestroy“ gewonnen, nun ist sie es für ihr zweites Stück „Azur“ erneut.
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