Infos und Ausbildungen

Geld darf kein Tabuthema sein: Land hilft weiter

Kärnten
18.10.2025 18:00

Teuerung, knappe Budgets und drohende Verschuldung – Kärnten setzt auf Finanzbildung für Kinder und Erwachsene!

Über das Geld spricht man zumindest in Kärnten eben doch: „Wir müssen sogar viel mehr darüber sprechen“, betonte Bildungsreferent Landesrat Daniel Fellner bei der 9. Österreichischen Schuldenberatungstagung. Das verdeutlicht vor allem auch die Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung in den Gemeinden (siehe Bericht oben).

Den Herausforderungen der Zeit mit massiven Teuerungen und knappen Haushaltsbudgets will das Land somit aktiv entgegentreten. Finanzen sollen kein Tabuthema sein. Gemeinsam mit der Schuldnerberatung Kärnten werden deswegen seit 2023 unterschiedliche Finanzbildungsmaßnahmen angeboten. Ganz nach dem Motto „Wissen ist Macht“ starten diese Aus- und Weiterbildungen bereits im Kleinkindalter.

Während die Kleinsten lernen, mit ihren Euros erfolgreich zu wirtschaften, lernen Lehrlinge und Erwachsene, wie man sein Gehalt einteilt, um schwarze Zahlen zu schreiben – und vielleicht auch einmal mit weniger auskommt.

Mehr als 7500 Kärntner haben die österreichweit einzigartigen Angebote bereits genutzt, vor allem auch Jugendliche. „Neu hinzu kommen der ,Taschengeld-Führerschein PROFI advanced’ für die Sekundarstufe und der ,Finanzpass Senior’ für Pensionisten“, ergänzt Andreas Pregl, Geschäftsführer der Schuldnerberatung Kärnten.

Geld darf kein Tabuthema sein: Kärntens Bildungsreferent Daniel Fellner setzt gemeinsam mit den ...
Geld darf kein Tabuthema sein: Kärntens Bildungsreferent Daniel Fellner setzt gemeinsam mit den Experten Andreas Pregl und Clemens Mitterlehner auf Finanzbildung (v. l.).(Bild: Wolfgang Jannach)

Bevor die Schuldenfalle zuschnappt, könnte so vieles abgefangen werden. Wenn es dann aber doch zu finanziellen Problemen kommt, stehen Schuldnerberatung Kärnten und ASB Schuldnerberatung zur Verfügung. Clemens Mitterlehner, ASB-Geschäftsführer: „Schuldenberatung bedeutet nicht nur Einzelfallhilfe, sie muss auch systemische Probleme sichtbar machen und sozialpolitisch Akzente setzen.“

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