Der Bestseller-Autor René Anour lässt in seinem neuen Krimi „Der Doktor und das liebe Vieh“ einen liebenswerten Veterinär ungewollt in die Unterwelt stolpern. Dabei will der doch nur seinen Vierbeinern helfen. Helfen will auch der Schriftsteller einen Teil seines Honorars an das TierQuarTier.
Ein Tierarzt als Auftragsmörder wider Willen, aber zum Wohle der Tiere – davon hört man auch nicht aller Tage. Doch genau diesen findet man in „Der Doktor und der liebe Mord“, dem neuen morbid-witzigen Krimi des Bestseller-Autors René Anour . „Ich habe selbst Veterinärmedizin studiert und damals so viele witzige, schräge, aber auch berührenden Geschichten erlebt. Vieles davon steckt nun in diesem Buch“, erzählt Anour im „Krone“-Interview.
Mit dem Wolf im Kofferraum
Eine dieser lustigen Anekdoten hat er uns verraten: „Einmal habe ich als Student einen Indianer-Jones-artigenTierarzt begleitet, der in Herberstein Wölfe kastrieren sollte. Wir haben einen wirklich riesengroßen Wolf betäubt und ins Auto gebracht“, erinnert er sich. „Ich musste mich hinten zum Wolf in den Kofferraum setzen. ,Falls er aufwacht`, meinte der Arzt. Und als ich in gefragt habe: ,Aufwachen? Was soll ich denn dann machen?` habe ich nie eine Antwort bekommen.“
Anour selbst hat übrigens auch Tiere. „Da ich wegen meines Jobs so viel unterwegs bin (Anm. der Schriftsteller arbeitet als Experte für neu entwickelte Medikamente für die European Medicines Agency), habe ich mich für Fische entschieden. Bei der Gestaltung des Aquariums beschäftige ich mich viel mit dem japanischen Trend „Aquascaping“. Das bedeutet, dass alles möglichst naturnah sein soll“, erzählt er. „Mein Lieblingsfisch, der übrigens auch im Buch vorkommt, ist schon ziemlich alt und kann nicht mehr so gut schwimmen. Ein geriatrischer Fisch also. Deswegen habe ich ihm unter der Futterausgabe eine Plattform gebaut, damit er sich dort hinlegen kann.“
Krimi-Lektüre für den guten Zweck
Das Wohl der Tiere liegt dem sympathischen Autor wirklich besonders am Herzen – aber natürlich ohne dafür zum Auftragsmörder zu werden. Stattdessen spendet er sein Autorenhonorar aus den Verkäufen des ersten Monats an das TierQuarTier in Wien. „Es ist wirklich ein sehr großes, wunderschönes Tierheim, eines der modernsten im deutschsprachigen Raum. Und es hat mich berührt, wie lieb sie dort mit den Tieren umgehen, vor allem auch mit denen, die wohl nicht mehr vergeben werden können.“
Die Lektüre von „Der Doktor und der liebe Mord“ lohnt sich also doppelt. Wegen der Tiere natürlich. Aber auch, weil es wirklich sehr unterhaltsam ist, wie der sanftmütige Doktor versehentlich in die Unterwelt stolpert.
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