In Österreich ist der Stromverbrauch im August 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent auf 5,03 Terawattstunden (TWh) gesunken. Beim Gas lag der Rückgang bei 1,0 Prozent auf 3,02 TWh, geht aus der aktuellen Monatsstatistik der Regulierungsbehörde E-Control hervor. Die Stromerzeugung stieg mit 6,56 TWh erstmals in diesem Jahr über das Vorjahresniveau und lag um 8,3 Prozent höher als im August 2024.
Während Laufkraftwerke um 4,5 Prozent mehr produzierten und Speicherkraftwerke ein Plus von 1,2 Prozent verzeichneten, lag die Erzeugung aus Wärmekraftwerken um 3,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Kräftig zulegten die erneuerbaren Energien: Windkraftwerke erzeugten um 37,4 Prozent mehr, Photovoltaikanlagen um rund 27,2 Prozent. Insgesamt steuerte die Wasserkraft 61,3 Prozent, Wind 8,2 Prozent und PV bereits 18,6 Prozent zur Stromproduktion bei.
Stromimport rückläufig, Exporte gestiegen
Beim Stromhandel gingen die Importe mit 1,56 TWh um 11,3 Prozent zurück, die Exporte stiegen hingegen um 13,4 Prozent auf 2,15 TWh.
Die heimische Gasproduktion (inkl. biogene Einspeisungen) sank um 12,5 Prozent auf 0,47 TWh. Aus den Speichern wurden 3,2 TWh entnommen (-3,4 Prozent), während mit 11,0 TWh um 16,0 Prozent mehr eingespeichert wurde. Der Speicherinhalt lag per Ende August mit 81,5 TWh deutlich unter dem Vorjahreswert von 93,7 TWh.
Auch im Gasaußenhandel war ein Plus zu verzeichnen: Die Importe aus dem Ausland stiegen auf 18,1 TWh (+20,3 Prozent), die Exporte erhöhten sich um 23,1 Prozent auf 7,58 TWh. Der Importsaldo lag damit um 1,63 TWh höher als im August 2024.
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