In London gelandet

Die Trumps sind „begeistert“, auf Kate zu treffen

Royals
16.09.2025 22:04

US-Präsident Donald Trump (79) ist mit Ehefrau Melanie (55) in Großbritannien gelandet. Dort wird er auch auf Prinzessin Kate (43) treffen, die bei dem Staatsbesuch eine Schlüsselrolle zukommt.

Wie der Palast mitteilte, sollen Trump und seine First Lady am Mittwoch auf Schloss Windsor von König Charles III. und Königin Camilla sowie dem Thronfolgerpaar Prinz William und Prinzessin Kate mit militärischen Ehren empfangen werden.

Dichtes Programm
Den Tag werden sie auf dem weitläufigen Gelände des Schlosses verbringen. Geplant sind unter anderem eine Kutschenprozession, ein Besuch des Grabs Elizabeths II., eine Militärzeremonie mit Überflug von Militärflugzeugen sowie ein Staatsbankett. Am Donnerstag trifft Trump Premier Keir Starmer auf dessen Landsitz Chequers. Geplant ist dort außer bilateralen Gesprächen auch ein Treffen mit Wirtschaftsvertretern, bevor die beiden Politiker eine gemeinsame Pressekonferenz geben.

Die Trumps vor ihrem Abflug Richtung Großbritannien
Die Trumps vor ihrem Abflug Richtung Großbritannien(Bild: AP/Evan Vucci)

Melania wird sich in der Zwischenzeit zusammen mit Kate in den Gärten von Frogmore über ein Naturprojekt der Pfadfinder informieren. Anschließend wird sie zu ihrem Mann in Chequers stoßen, bevor das Ehepaar Trump zurück in die USA fliegt.

„Die Reise nach Großbritannien wird unglaublich werden“ 
Schon im Vorhinein ließ Donald Trump verlauten: „Die Reise nach Großbritannien wird unglaublich werden.“ Die Vorfreude wird dadurch gesteigert, dass diesmal einige Termine mit dem Aushängeschild der britischen Monarchie, Prinzessin Kate, auf der Agenda stehen.

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Die Einbeziehung von Prinzessin Kate in so viele Veranstaltungen während des Staatsbesuchs ist eine Ehre.

Quellen aus dem Umfeld von Donald Trump

Eine Quelle aus dem Umfeld des Politikers plauderte gegenüber der „Daily Mail“ vor wenigen Tagen aus: „Der Präsident und die First Lady sind begeistert, dass die Prinzessin von Wales eine so wichtige Rolle bei ihrem Besuch spielen wird. Die Einbeziehung von Prinzessin Kate in so viele Veranstaltungen während des Staatsbesuchs ist eine Ehre.“ Und weiter: „Die Trumps hatten sehr gehofft, dass sie an ihrem Besuch teilnehmen würde, aber aufgrund des Gesundheitszustands der Prinzessin stand bis zu dieser Woche noch nichts fest.“

Trump gilt als großer Verehrer des britischen Königshauses und dessen prunkvollem Zeremoniell. Es ist Trumps dritter Besuch in Großbritannien.

2019 trat Trump bei der Queen in einige Fettnäpfchen
Die ersten beiden Besuche waren während seiner ersten Amtszeit 2018 und 2019. Bei den jeweiligen Aufeinandertreffen mit der Queen passierten Trump einige Missgeschicke: Nicht nur, dass er die Monarchin über zehn Minuten auf sich warten ließ, zur Begrüßung gab es weder Verbeugung noch Knicks. Später kehrte Donald Trump der Majestät den Rücken zu und lief vorweg, um die Garde des Windsor Castle zu begutachten. Elizabeth II. ließ sich nichts anmerken von diesen Regelbrüchen.

Donald Trumps erste Wortspende in London:

Proteste gegen Trump
Allerdings sind während des Staatsbesuchs der Trumps auch Demonstrationen angekündigt. Die Protestorganisation „Stop Trump Coalition“ erwartet Tausende Menschen am Mittwoch in London. Der Protestzug soll ab dem frühen Nachmittag durch das Zentrum Londons gehen und am Parlament enden. Außerdem wurden Plakate angebracht wie „Trump ist ein Vergewaltiger“ oder Bilder, die ihn mit Jeffrey Epstein zeigen.

Der Organisation zufolge sollen auch in anderen Städten kleinere Proteste organisiert werden. Bereits am Dienstagabend versammelten sich zahlreiche Demonstranten vor Schloss Windsor. Die britische Regierung müsse Rückgrat zeigen und sich Trump entgegenstellen, teilte die Organisation mit. „Steht ein für das Vereinigte Königreich. Steht ein für die Demokratie.“

Demo gegen Trump vor Schloss Windsor
Demo gegen Trump vor Schloss Windsor(Bild: AFP/JUSTIN TALLIS)

In Windsor teilte die Polizei mit: „Wir respektieren das Recht der Öffentlichkeit auf friedlichen Protest und setzen uns dafür ein, gesetzliche Demonstrationen zu ermöglichen.“ Die Priorität liege darauf, „die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten“.

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Wir respektieren das Recht der Öffentlichkeit auf friedlichen Protest und setzen uns dafür ein, gesetzliche Demonstrationen zu ermöglichen.

Polizei in Windsor

Großbritannien bemüht sich vor dem Hintergrund des EU-Austritts, der im Jahr 2020 vollzogen wurde, um engere wirtschaftliche Beziehungen mit den USA. Tatsächlich konnte das Vereinigte Königreich in den Zollgesprächen mit Trump vorteilhaftere Bedingungen aushandeln als die Europäische Union.

Bereits bei Trumps erstem Staatsbesuch 2019 hatten sich in London massive Proteste gegen den US-Präsidenten formiert. Am Wochenende war London Schauplatz einer Massendemonstration der rechten Szene – 100.000 bis 150.000 Menschen demonstrierten gegen die Regierung.

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