Demokratie lebt vom Engagement, sagt Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf. Um Jugendliche aus ihrer Ohnmachtsfalle zu holen, ermächtigt sie Mädchen und Burschen immer wieder, selbst politisch aktiv zu werden. Jetzt lädt sie Schüler und Lehrlinge ein, die Demokratie neu zu denken.
Am Montag ist der Internationale Tag der Demokratie. 2007 von den Vereinten Nationen eingeführt, wird er jährlich am 15. September begangen, um daran zu erinnern, dass die Mehrheitsherrschaft einer der wichtigsten Werte unserer Gesellschaft ist und die Souveränität und Teilhabe des Volkes sichert.
Bewusstseinsbildung kommt an
Um junge Menschen dafür zu sensibilisieren, wurde vom burgenländischen Landtag, der Pädagogischen Hochschule und der Bildungsdirektion Burgenland das Projekt „#beteiligt – Vor Ort in Europa“ ins Leben gerufen. „Wir haben im vergangenen Schuljahr zahlreiche Schüler im Hohen Haus begrüßen dürfen, die sich im Zuge des Projekts intensiv mit Demokratie, politischer Teilhabe und europäischer Zusammenarbeit auseinandergesetzt haben. Die Jugendlichen haben den Landtag besucht, mit Politikern diskutiert und gelernt, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist“, sagt Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf.
Ehrungen und neues Projekt
Für das geleistete Engagement wurde nun die 13 Schulen, die teilgenommen haben, als „Demokratiebotschafter“ geehrt. Die Auszeichnung nahm je eine Schülerin bzw. ein Schüler stellvertretend entgegen.
Doch damit nicht genug. Eisenkopf startet jetzt einen Demokratiewettbewerb für Schüler ab der neunten Stufe und Lehrlinge. Gesucht werden kreative Projekte, die zeigen, wie Demokratie gestärkt werden kann bzw. wie sich die Jugend daran beteiligt. Texte, Videos und Ideen für Aktionen können einzeln oder in Gruppen eingereicht werden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Einreichfrist läuft bis 16. Februar 2026. Die besten Beiträge werden von einer Jury prämiert – mit Preisen im Wert von bis zu 500 Euro.
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