Weil die Zahl der Fahrradunfälle auf der Mariahilfer Straße steigt, fordert der Bezirk Mariahilf dort jetzt ein Fahrradverbot. Die FPÖ jubelt bereits, doch die offiziellen Stellen zeigen sich noch zurückhaltend.
Vor knapp elf Jahren ist die Mariahilfer Straße in eine Fußgänger- und Begegnungszone verwandelt worden. Das Fahrrad ist das einzige Verkehrsmittel, mit dem die MaHü durchgängig befahrbar ist. Von Anfang an gab es deshalb auch Diskussionen darüber.
Denn viele Radfahrer und auch E-Scooter-Lenker sind dort zu schnell unterwegs und gefährden die Fußgänger. Dabei sind die Regeln ganz klar: In der Begegnungszone sind nur 20 km/h erlaubt, in der Fußgängerzone ist Schrittgeschwindigkeit zulässig.
Freiheitliche freuen sich bereits
Mariahilf reicht es jetzt. In der Bezirksvertretungssitzung im 6. Bezirk wurde Donnerstagabend ein Mehrparteienantrag von FPÖ, ÖVP, SPÖ, Neos und KPÖ beschlossen. Nur die Grünen stimmten dagegen. Die Freiheitlichen jubeln bereits. „Endlich bewegt sich etwas in Sachen Sicherheit auf der Mariahilfer Straße“, freuen sich FPÖ-Mariahilf-Bezirksparteiobmann Leo Lugner.
Ob das Verbot aber wirklich kommt, ist mehr als fraglich. Das Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) hält sich dazu auf „Krone“-Anfrage bedeckt.
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