Veranstaltung vor Aus?

Wirbel um Pläne: Festival soll Spielplatz weichen

Burgenland
10.09.2025 08:58

Die Opposition in Forchtenstein im Burgenland bangt um die Zukunft der beliebten Veranstaltung „Rock the Garden“, weil diese ihren angestammten Platz verlassen muss. Befürchtet wird, dass dies das Aus für das Fest bedeuten könnte.

Seit mehreren Jahren findet das „Rock the Garden“ des Musikvereins in Forchtenstein – samt „Schopp the Garden“ am Sonntag – statt. Das Festival lockt stets zahlreiche Besucher in den „Garden“ neben dem Haus, wo die Musiker ihre Proben durchführen. Doch nun soll auf der Wiese ein Kinderspielplatz errichtet werden. Für Feste ist dann kein Platz mehr.

Anderer Standort ungeeignet
ÖVP-Vizebürgermeister Oliver Biringer befürchtet, dass dies das Ende der beliebten Veranstaltung sein könnte. Zudem seien die Musiker von Bürgermeister Alexander Rüdiger Knaak (SPÖ) vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Und der Stausee sei als alternativer Veranstaltungsplatz nicht geeignet. Auch sei es nicht nachvollziehbar, warum dort so ein großer Kinderspielplatz entstehen müsse. Da Forchtenstein mehrere Spielplätze habe, sei es auch möglich, einen kleineren zu errichten, durch den noch Platz für die Veranstaltungen bleiben würde, so Biringer.

100.000 Euro Kosten?
FPÖ und FLF üben ebenfalls Kritik: Der neue Spielplatz werde kolportierte 100.000 Euro verschlingen – Geld, das die Gemeinde nicht habe, meinen FPÖ-Ortsparteiobmann Daniel Jägerbauer und Gemeinderat Christian Spuller (FLF).

Fünf andere Standorte im Spiel
Bürgermeister Knaak weist die Kritik hingegen entschieden zurück. Mit dem Musikverein gebe es „konstruktive, sachliche Gespräche“. Zudem liege ihm das „Rock the Garden“ sehr am Herzen. Deswegen prüfe man fünf andere Standorte, wo die Feste künftig stattfinden können. Dort sei mehr Platz und es seien – anders als beim jetzigen Standort – auch genügend Parkplätze vorhanden.

„Intensiver“ Wunsch nach Spielplatz
Knaak betont weiters, dass die Wiese früher schon ein Spielplatz war und es seit Jahren einen „intensiven“ Wunsch der dortigen Bevölkerung gebe, diesen wiederherzustellen. Es stelle sich die Frage, warum der Platz, der bereits ein Spielplatz war, nicht wieder einer sein dürfe, nur damit der Musikverein zwei Tage im Jahr dort eine Veranstaltung abhalten könne, so Knaak. Die Kosten für das Projekt würden zudem „deutlich geringer“ sein, als von der FPÖ behauptet. Das Ziel ist, dass der Spielplatz noch heuer errichtet wird. 

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