Elektronischer Akt

Digitalisierung spart zwei Millionen Seiten Papier

Burgenland
07.09.2025 08:27

Seit der Umstellung auf den Elektronische Akt im Land und an den Bezirkshauptmannschaften ist der Papierverbrauch deutlich gesunken. Doch auch die Bürger profitieren.

Digital statt „Zettelwirtschaft“ heißt es seit dem vorigen Jahr in den Büros im Amt der Burgenländischen Landesregierung und den Bezirkshauptmannschaften. Seither hat der Elektronische Akt (ELAK) die analogen Schriftstücke ersetzt. Die Planungen dafür hatten schon viel früher begonnen, im Mai 2022 startete dann die Umstellung auf den digitalen Dienstbetrieb.

Transfer in Echtzeit
Die papierlose Bearbeitung bringt für die Mitarbeiter als auch für die Bürger viele Vorteile. Durch die Digitalisierung lassen sich die einzelnen Bearbeitungs- und Genehmigungsschritte noch besser nachvollziehen. Zudem geht kein Schriftstück mehr „auf die Reise“ von einer Verwaltungseinheit zu der nächsten. Stattdessen erfolgt der Transfer nun praktisch in Echtzeit. Das erleichtert und beschleunigt Verwaltungsvorgänge.

Arbeiteten an der Entwicklung des ELAK mit: Dr. Nicolas Knotzer, Leiter der Stabsabteilung IT ...
Arbeiteten an der Entwicklung des ELAK mit: Dr. Nicolas Knotzer, Leiter der Stabsabteilung IT (li.), Sandro Kallinger (3.v.l.) und Beatrice Pinter (re.) mit Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter, MA (2.v.l.).(Bild: LMS)

Zehn Tonnen Papier gespart
Gleichzeitig wird durch die Digitalisierung Geld gespart, das bisher für den Ankauf von Tonnen an Papier verwendet wurde. Auswertungen des Papierverbrauchs bei Druckern und Kopierern haben ergeben, dass sich durch den ELAK in der Verwaltung pro Jahr rund zwei Millionen bedruckte Papierseiten einsparen lassen. Bei einem Gewicht von 5 Gramm pro Blatt wären das an die 10 Tonnen Papier.

Mitarbeiter sind zufrieden
Eine Studie der Forschung Burgenland unter Mitarbeitern im Amt der Burgenländischen Landesregierung und in den Bezirkshauptmannschaften bestätigt nun zusätzlich, dass der Elektronische Akt der richtige Weg ist. Drei Viertel der 700 Teilnehmer gaben an, dass sie den ELAK anderen Kollegen im öffentlichen Dienst weiterempfehlen würden.

Beitrag zu Innovationen
Außerdem hat das Burgenland bei der Weiterentwicklung des ELAK, der bundesweit im Einsatz ist, mitgeholfen und 30 Produktinnovationen beisteuert, erklärt Nicolas Knotzer, Leiter der Stabsabteilung IT.

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