Vorwurf haltlos

Missbrauch beim Roten Kreuz: Verfahren eingestellt

Österreich
31.12.2013 13:21
Anfang Dezember hat ein 21-jähriger Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Kärnten einen Rot-Kreuz-Funktionär wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Der Vorfall soll sich bei einer Weihnachtsfeier zugetragen haben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt das Verfahren eingestellt. Der Vorwurf habe sich nicht bestätigt, hieß es am Dienstag.

Der Funktionär, er ist auch ein hochrangiger Mitarbeiter der Kärntner Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft, hat den Vorwurf stets bestritten. Bei den Einvernahmen stellte sich heraus, dass der Verdächtige dem jungen Sanitäter das Narkosemittel Propofol verabreicht hat, und zwar mit dessen Zustimmung. Zweck der Übung sei gewesen, Symptome einer Alkoholisierung zu lindern, wie beide aussagten.

Bis zum 3. Jänner kann der 21-Jährige noch einen Fortführungsantrag stellen, tut er das nicht, ist das Verfahren beendet. Dann würde der Funktionär beim Roten Kreuz auch wieder weiterarbeiten dürfen, er war nach Bekanntwerden der Vorwürfe suspendiert worden.

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