


Mit der Einführung des Pfands für Getränkegebinde zeigen sich Müllentsorgungs- und Aufbereitungsunternehmen zufrieden. Die Erwartungen bleiben weiterhin hoch.
Insgesamt wurden heuer von Jänner bis Juli im Burgenland 20 Millionen Pfandflaschen und Dosen zurückgebracht, wie Recycling Pfand Austria informiert. Österreichweit betrug die Rückgabe rund 535 Millionen Gebinde.
Gleichzeitig begann mit heuer im Burgenland die Misch-Sammlung von Plastik-, Verbundverpackungen und Aluminium in den Gelben Säcken. Voriges Jahr verzeichnete der Burgenländische Müllverband (BMV) ohne Mixsammlung rund 8000 Tonnen an Leichtverpackungen in den Gelben Säcken.
Aufgrund der Entlastung durch das Pfandsystem erwartet man beim BMV auch weniger Sammelvolumen im Gelben Sack. Eine Verringerung der Abholtermine ist aber derzeit nicht geplant. Beim Recyclingbetrieb PET-to-PET erkärt Geschäftsführer Christian Strasser „durchaus, dass zwar Plastik-Flaschen in der Gelben Tonne weniger werden, allerdings nur die Getränkeflaschen.“
Die Rücklaufquote soll bald 90 Prozent betragen. Wie viel in den Gelben Säcken bleibt, ist nicht einschätzbar. Putzmittelgebinde etwa und Ähnliches werden weiterhin in den Gelben Säcken gesammelt. Strasser: „Deshalb können derzeit keine seriösen Zahlen über Mengen genannt werden.“ Er erwartet aufgrund der Erfahrungen in anderen europäischen Ländern, dass die Rücklaufquote beim Pfandsystem bald auf über 90 Prozent ansteigen wird.
Monika Fiala, Geschäftsführerin von Recycling Pfand Austria erwartete bei der Einführung als Ziel im „ersten Jahr eine Rücklaufquote von 80 Prozent, die bis 2027 auf 90 Prozent gesteigert werden soll.“
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