In der neunteiligen AppleTV+-Serie „Chief Of War“ arbeitet Jason Momoa als Hauptdarsteller, Produzent und Co-Autor erstmals die bewegte Geschichte seiner hawaiianischen Heimat breitenwirksam und vor allem sehenswert auf.
Sonne, Strand, Surfen – wenn wir an Hawaii denken, haben wir sofort paradiesische Entspannung im Kopf. Doch die Geschichte der pazifischen Inselgruppe ist um einiges komplexer als wahrscheinlich weitläufig bekannt. Und genau dort setzt die Geschichte von „Chief of War“ an, basierend auf wahren Ereignissen, die sich in den letzten Jahren des 18. Jahrhunderts zugetragen haben. Die vier großen Insel-Königreiche Maui, O‘ahu, Kaua‘i und Hawai‘i befinden sich im Dauer-Kriegszustand. Allerdings sagt eine uralte Prophezeiung die Ankunft eines großen Königs voraus, der die Reiche vereinen würde. Aus heutiger Sicht gilt König Kamehameha I. als Erfüller dieser Prophezeiung und einer seiner – nicht ganz unumstrittenen – Wegbereiter ist unser Protagonist Ka’iana (Jason Momoa).
Seines Zeichens ein außergewöhnlicher Krieger hat Ka’iana dem Blutvergießen aber den Rücken gekehrt. Doch sein einstiger Befehlshaber, Häuptling Kahekili (Temuera Morrison), ordert ihn nach Maui zurück, um bei einem Konflikt mit dem verfeindeten Königreich O‘ahu zu helfen. Dabei wird er unfreiwillig in eine blutrünstige Invasion hineingezogen. Er wendet sich gegen Ka‘iana, flüchtet und trifft die junge Ka‘ahumanu (Luciane Buchanan), ebenfalls eine Gegnerin von Kahekili, die mit dem hawaiianischen Prinzen Kamehameha (Kaina Makua) verheiratet werden soll. Sie alle sind bald Teil eines schicksalhaften Machtkampfes, der die Zukunft der Inseln für immer verändern wird.
Es gibt nur eine Person auf diesen Planeten, die mit ihrer Strahlkraft ein historisches Schaustück über Hawaiis Geschichte der breiten Masse zugänglich machen kann: Jason Momoa. Selbst hawaiianischer Herkunft, übernahm Momoa nicht nur die Hauptrolle, sondern produzierte und gestaltete die neunteilige Serie auch mit. Ausgedehnte Kampfszenen wechseln sich mit dicht gepackter Geschichte ab – an manchen Stellen zu dicht. Vielleicht ist das aber unumgänglich, in Anbetracht der Tatsache, dass dieser Stoff erstmals breitenwirksam erzählt wird. Und das tun Momoa und seine Co-Stars so gut, dass man gar nicht mehr wegschauen kann.
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