Anlässlich des internationalen Weltkatzentages, am 8. August, schaute die „Krone“ bei einem von zwei Katzencafés Österreichs vorbei, wo für die Miezen an dem besonderen Tag sogar extra aufgekocht wird. Und wir besuchten die reichste Katze des Landes im Klagenfurter Tierheim.
Österreich ist ein Katzenland, in etwa 28 Prozent aller österreichischen Haushalte lebt eine Katze. Insgesamt haben wir mehr als zwei Millionen Stubentiger in unseren Häusern. Allein das Tierheim in Klagenfurt hat im Vorjahr 585 Katzen vermittelt. Rund 100 leben im Areal, darunter auch die wohlhabendste Katze des Landes: „Ebony“ von Heidi Horten. „Ihr geht es ganz gut. ,Max’ musste leider eingeschläfert werden“, erzählt Nina Zesar vom Tierschutzkompetenzzentrum. Die Milliardärin unterstützte zu Lebzeiten das Tierheim immer wieder.
Ideen für ein besseres Katzenleben
Und genau diese finanzielle Unterstützung ist für das Klagenfurter Tierheim besonders wichtig. Denn das Futter für die Vierbeiner ist oftmals sehr kostspielig. Trotz der hohen Preise geraten die Futterproduzenten immer wieder in die Kritik. Denn die verarbeiteten Produkte können für die Katzen sogar gesundheitsschädlich sein. Daher hat Verena Kulterer, Betreiberin des Katzencafés in Klagenfurt, auch eine Idee. „Ich kenne einen Koch, bin kurz davor, eigene Leckerlis in Kärnten herzustellen. Das ist dann wenigstens eine gesunde Kost.“ Für die Tierliebhaberin ist der Weltkatzentag etwas Besonderes: „Alle können froh sein, einen Vierbeiner neben sich zu haben und Liebe aufzunehmen, die Katzen geben. Jede Miezekatze ist ein Balsam für das Leben“, sagt Kulterer. Im November feiert das Katzencafé sein zehnjähriges Bestehen. „Bei uns leben zehn Katzen, die wir vom Tierheim erhielten.“ Anlässlich des besonderen Tages dürfen sich die Samtpfoten auch über eine spezielle Mahlzeit freuen: „Wir kochen Hühnerfleisch für die Katzen. Das lieben sie und können davon nicht genug bekommen.“
„Wir bieten auch Patenschaften an. Menschen können einen finanziellen Beitrag für eine Katze leisten und sie besuchen gehen. Die Katzen erkennen ihre Paten schnell, warten im Tierheim oft auf Besuch.“
Nina Zesar, Pressesprecherin vom Tiko
Doch nicht allen Katzen geht es so gut. „In Kärnten gibt es auch viele Streunerkatzen, die niemandem gehören. Gemeinden oder das Tiko vergeben Gutscheine für eine Kastration, wenn es bei einer wild lebenden Katze nötig ist“, sagt Zesar.
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