SV Eberau

Duell mit Absteiger als gutes Omen für Aufsteiger

Burgenland
10.08.2025 09:00

Mit dem SV Eberau kehrt ein Verein in die Burgenlandliga zurück, der 2016 dort den Meistertitel holte. Der Süd-Aufsteiger bekommt es in der ersten Runde gleich mit Ostliga-Absteiger Siegendorf zu tun. Warum ausgerechnet das ein historisch bedingt gutes Omen ist und wie der wohl berühmteste Ex-Eberauer heißt, verrät die „Krone“.

Wenn Süd-Aufsteiger Eberau am Sonntag das erste Heimspiel in der Burgenlandliga bestreitet, kommt als Gegner gleich Ostliga-Absteiger Siegendorf. Kein glückliches Los möchte man da meinen. Doch für Eberau-Trainer Christof Herics schließt sich damit ein Kreis.

1978 – Christof war da noch lange nicht geboren – spielte sein Vater Oskar für Schachendorf. Die Mannschaft holte den Titel in der 2. Liga und stieg in die Burgenlandliga auf. Parallel dazu stieg damals auch Siegendorf aus der Regionalliga in die burgenländische Landesliga ab. In der ersten Runde trat Oskar Herics dann mit Schachendorf zu Hause gegen Siegendorf an – und siegte mit 1:0.

Oskar und Christof Herics (v. li.)
Oskar und Christof Herics (v. li.)(Bild: Herics)

„Ich sehe das als gutes Omen, dass mein Vater damals als Aufsteiger in der ersten Runde gegen Absteiger Siegendorf gewonnen hat“, schmunzelt der 40-jährige Christof. Ein Erfolg zum Einstand wäre ein weiterer Schritt für das Projekt „SV Eberau neu“.

„Wir setzen verstärkt auf junge, hungrige Spieler, wollen ihnen helfen, besser zu werden, sich zu entwickeln – und dann vielleicht einmal den großen Schritt zu machen.“ Auch dafür findet sich ein prominentes Beispiel in der Eberauer Historie.

Barnabas Varga (Nummer 19): Von Eberau in Ungarns Nationalteam.
Barnabas Varga (Nummer 19): Von Eberau in Ungarns Nationalteam.(Bild: AP/Antonio Calanni)

Ungarns Nationalspieler Barnabas Varga, der dem geneigten Fußball-Fan spätestens nach seiner Horror-Verletzung bei der EM 2024 ein Begriff ist (er war mit Schottlands Goalie Angus Gunn zusammengeprallt), kickte von 2010 bis 2016 in Eberau. In seiner letzten Saison im SV-Dress gelang dem Verein der Meistertitel in der Burgenlandliga. Mit Ungarns Meister Ferencvaros Budapest steht Varga aktuell in der dritten Runde der Champions League Qualifikation. Wenn man so will, ein weiteres gutes Omen.

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