Wasser, Sonne und ganz schön viel Pedalkraft: Die „Radkrone“ hat das neue Wasser-Fahrrad am Wörthersee getestet und ist schwer davon begeistert – ein sportliches Radabenteuer mit Urlaubsfeeling.
Der Wörthersee ist für viele ein Sehnsuchtsort: glasklares Wasser, mediterrane Stimmung. Wer aber glaubt, diesen See bereits aus jeder Perspektive zu kennen, hat noch nie ein Water-Bike ausprobiert. Denn was auf den ersten Blick aussieht wie ein Fahrrad auf einem SUP-Board, entpuppt sich beim Draufsteigen als völlig neue Form des Radfahrens – nur eben auf dem Wasser.
„Es ist Radfahren am Wasser – nur mit mehr Ruhe, mehr Natur und deutlich mehr Genuss“, schwärmt Alfons Kristan, Water-Bike-Verleiher im Strandbad Maiernigg. „Wenn du im Sommer mit dem Rad rund um den Wörthersee fährst, hast du Verkehr, Lärm, Abgase. Am Wasser dagegen: Ruhe, Energie und sanftes Plätschern. Es ist einfach, lässig und gemütlich -, und man bekommt trotzdem ein richtig gutes Training.“
Tatsächlich treten Water Biker im Schnitt 120 Watt – ähnlich einem Grundlagentraining am Land.
„Wir hatten sogar einen Profiradfahrer hier, der das für uns analysiert hat“, erzählt Alfons. Und Spaß macht es obendrein. Egal ob allein, zu zweit oder sogar als Trainingseinheit vor dem Büro. „Ich geh‘ vor der Arbeit oft noch eine Runde am See radeln“, sagt „Krone“-Marketinglady Jana Kruse. „Das ist für mich Freiheit. Und schneller als mit dem SUP bin ich auch.“
„Manchmal bin ich gerne der Alien auf dem See!“
Water-Bikes gibt es mittlerweile in verschiedenen Varianten: mit Kunststoffrumpf, als Foilbike über dem Wasser schwebend oder sogar mit Elektroantrieb.
Doch im Verleih am Wörthersee setzt Alfons auf die Modelle des Herstellers Red Shark. „Diese haben sich für den Alltagseinsatz am besten bewährt. Leicht in der Handhabung, stabil, mit guter Trittfrequenz und einem großen Sicherheitsgefühl“, so der Klagenfurter zur „Radkrone“.
Frühmorgens macht das Water-Biken am meisten Vergnügen und man kann es dann auch mit einem Frühstück bei uns am Wasser kombinieren.
Johann Zeppitz, Strandbad Maiernigg
Bild: Wallner Hannes
Und tatsächlich fühlt man sich auf dem Wasserbike schnell wohl – und fällt gleichzeitig richtig auf. „Als ich einmal den Lendkanal Richtung Klagenfurter Innenstadt gefahren bin, haben alle Fotos gemacht“, schildert der Water-Bike-Verleiher: „Ich glaube, das ist auch ein Grund, warum es sich noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat. Viele haben Angst, im Mittelpunkt zu stehen.“
Nicht so „Krone“-Kollegin Jana: „Ich find’s cool, weil man eben nicht aussieht wie alle anderen. Man wird ein bisschen zum Alien am See – das taugt mir.“ Außerdem, ergänzt Jana, sei das Water Bike viel stabiler als ein SUP. „Ich kann mitten am See einfach stehen bleiben, runterkommen, den Blick schweifen lassen. Am SUP muss ich dauernd das Gleichgewicht halten.“
Wasser, Workout, Wohlfühlen
Ein Water-Bike zu mieten kostet 20 Euro pro Stunde – erhältlich ist es am Wörthersee unter anderem in Maiernigg, beim Seepark Hotel Klagenfurt oder am nahen Rauschelesee. Aber auch auf der Donau sowie den steirischen Stauseen Auwiesen und Grünange und mehreren anderen Badeseen.
Am schönsten ist das Water-Biken laut den Experten übrigens frühmorgens, wenn der See noch ganz ruhig ist und man fast alleine unterwegs ist.
Und auch mir hat das Water-Biken richtig gut gefallen und es ist viel mehr, als eine spaßige Spielerei, sondern bietet echte Trainingseffekte, kombiniert mit Naturerlebnis und einem ordentlichen Schuss Abenteuer.
Wer sich traut, einmal anders zu radeln, sollte den Sprung aufs Wasser wagen.
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