Mitte Juni trafen zwei Goldtakine im Zoo Schönbrunn ein. Im September kommt eine asiatische Halbeselart in Obhut des Tiergartens
Sommer im Tiergarten Schönbrunn. Ein besonderer Höhepunkt ist jeden Tag die Abendführung, die nach der Schließung um 18.30 Uhr stattfindet. Sie bietet Besuchern die Möglichkeit, Zoobewohner auch außerhalb der Öffnungszeiten zu beobachten. Tagsüber begeistern die Tiere ebenfalls.
Publikumslieblinge sind Kattas, Luchse, Präriehunde. Außerdem sind Mitte Juni erstmals Goldtakine im Tiergarten eingetroffen. Sie gelten in ihrer Heimat, den zentralchinesischen Gebirgswäldern, als gefährdet und sind auch in Zoos selten anzutreffen, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Zwei Männchen leben nun in Schönbrunn. Sie sind nach einer kurzen Einführung an die Himalaya-Tahre herangeführt worden, mit denen sie sich nun eine 1400 Quadratmeter große Anlage teilen.
Eine weitere stark bedrohte Art im September im Zoo eintreffen: Onager, eine Unterart des Asiatischen Wildesels. Vor gut 30 Jahren lebten in freier Wildbahn noch etwa 100 erwachsene Onager, mittlerweile sind es nur mehr rund 720. Um eine genetische Vielfalt zu bewahren, ist ihre Zucht deshalb wichtig. In Schönbrunn entsteht gerade erstmals eine Steppen- und Wüstenlandschaft. Dort wird eine Onager-Zuchtgruppe aus einem Hengst und drei Stuten ein neues Zuhause finden.
Tanja Koller
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